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Tragende Rolle auf dem Bau

Körperliche Belastbarkeit ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Beruf des Gerüstbauers. Und schwindelfrei muss er sein. Denn oft geht es bei Wind und Wetter hoch hinaus, etwa wenn ein Kirchtum einzurüsten ist oder Arbeitsbühnen in kühnen Brückenkonstruktionen anzubringen sind. Ebenfalls unerlässlich: gutes Empfinden für Mathematik, Statik und räumliche Vorstellung. Gerüstbauer müssen rechnen und genau feststellen können, welche Kräfte wo einwirken. Schließlich tragen sie die Verantwortung dafür, dass die Handwerker, die später am Bau arbeiten, auch in 40 Meter Höhe noch einen gut gesicherten Standplatz haben. »Schon zu Beginn der Ausbildung lernen sie, wie man Zeichnungen und Pläne richtig liest und in die Praxis umsetzt», sagt Guido Uerscheld von der Bundesinnung für das Gerüstbauer-Handwerk. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Gerüstbaumeister, Techniker, Diplom-Ingenieur können bei entsprechender Weiterbildung nächste berufliche Schritte sein.

Artikel vom 12.02.2005