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»Wundertüte«
nach der Pause

Heimrecht für Handball-Oberligisten

Altkreis (HHS). Steilvorlage für Union Halles Handballfrauen in der Oberliga. Das schon fast chronisch schwach aus einer längeren Pause kommende Team tritt dieses Mal zum Auftakt gegen den Tabellenletzten an. Steinhagen hat gegen Hamm eine härtere Nuss zu knacken.

HSG Union 92 Halle - TuS Ende. Obwohl die Gäste mit nur drei Punkten den letzten Platz belegen und zuletzt sogar das Kellerduell gegen Ennigerloh verloren, strotz Halles Coach Andreas Gohr nicht unbedingt vor Selbstvertrauen: »Ein Zwei-Tore-Vorsprung würde mir schon reichen. Bekanntermaßen wissen wir nach einer Pause ja nie genau, was Sache ist.« Damit Union diesmal nicht allzu kalt erwischt wird, hat die Mannschaft zwei Tests eingelegt: Ein klarer Sieg gegen Babenhausen und eine knappe Niederlage gegen Verl kamen dabei 'raus.
Andreas Gohr, der einmal mehr den kompletten Kader zur Verfügung hat, sieht die Stärke des TuS im groß gewachsenen Rückraum. Dagegen haben sich speziell die Spitzenmannschaften schwer getan. Königsborn gab sogar einen Punkt ab.
Spvg. Steinhagen - ASV Hamm. Kurzer Wachwechsel auf der Steinhagener Bank. Skifahrer André Schnadwinkel wird an diesem Wochenende vom sportlichen Leiter Dirk Blankert vertreten. Die Vorbereitung hat der Cheftrainer aber noch übernommen: »Unser Ziel bleibt es, einen der oberen Mittelfeldplätze zu verteidigen. Dafür müssen wir gegen Hamm gewinnen.« Der Tabellensiebte ist zuletzt viermal in Folge ohne Sieg geblieben. Schnadwinkel rechnet damit, dass ASV alles daran setzen wird, »die Serie nicht völlig zu verkorksen«.
Unbehagen bereitet derweil immer noch das Hinspiel. Trotz einer komfortablen Führung hatte Spvg. die Partie noch aus der Hand gegeben und verlor mit 23:26. »Das war größtenteils eigene Dummheit«, erinnert sich Schnadwinkel. Aus beruflichen Gründen müssen Marianne Wiens und Carolin Kornfeld passen.

Artikel vom 12.02.2005