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Wortmann setzt
auf den Standort

Zusatz »IT -ÊMade in Germany«

Schnathorst (WB). Die Wortmann AG hat sich dafür entschieden, ihrem Firmennamen den Zusatz »IT - Made in Germany« zu geben. »Wir möchten uns klar und deutlich zum Produktionsstandort Deutschland bekennen. Die Wortmann AG will und kann auch in Zukunft hohe Qualität zu günstigen Preisen im eigenen Land herstellen«, meint Firmengründer und Vorstandsvorsitzender der Wortmann AG, Siegbert Wortmann, dazu in einer Pressemitteilung.

Natürlich sieht Siegbert Wortmann bürokratische Probleme, aber auch Chancen. Das Unternehmen, das sich im Schnathorster Gewerbegebiet angesiedelt hat, müsse sich täglich in einem harten weltweiten Wettbewerb beweisen. Dennoch sei der Standort Deutschland die richtige Wahl. »Wir setzen auf eine maximale Wertschöpfung in Deutschland, achten auf schlanke Unternehmensstrukturen und investieren lieber in optimale und flexible Prozessabläufe, als kostenintensives »Outsourcing« zu betreiben. Unser Kapital sind unsere Mitarbeiter und diese leben in Deutschland, sagt Wortmann.
Trotz alles Optimismus appelliert Wortmann im neuen »Index«, dem Katalog der Wortmann AG, an die deutschen Wirtschaftspolitiker: »Ich fordere, die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern, wenn man wirtschaftlichen Erfolg und Arbeit im eigenen Land halten will. Die Standortkosten müssen gesenkt und ein überzüchteter Bürokratismus reduziert werden, um Produktivität und Innovationen zu erhöhen. Deutschland hat es selbst in der Hand, auch zu den Gewinnern der Globalisierungsstrategie und der Standortentscheidungen zu gehören.« Die Wortmann AG gehört zu den erfolgreichsten deutschen IT-Firmen mit etwa 270 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 289 Mio. Euro.

Artikel vom 11.02.2005