Badminton: Landesliga-Primus FC Lübbecke kann Aufstieg klarmachen
Von Volker Krusche Lübbecke (WB). Knallen am Freitag die Sektkorken und spritzen die Meisterfontänen über das Parkett? Durch die Streichung aller erzielten Ergebnisse des zurückgezogenen Aufsteigers SV Brackwede kann Badminton-Landesligist FC Lübbecke schon an diesem Wochenende Meister werden.
Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten BC Minden, gegenüber dem der FCL zudem noch den besseren Direktvergleich und das bessere Spiel- und Satzverhältnis aufweist und daher von den Weserstädtern nicht mehr angefangen werden kann. Doch in besserer Lauerstellung liegt zur Zeit der BC Phönix Hövelhof II. Der Rangdritte könnte den Lübbeckern zumindest theoretisch den Titel noch abjagen. Drei Minuspunkte beträgt der Rückstand auf den Klassenprimus. Doch bei noch zwei ausstehenden Spielen der Lübbecker müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn das satte Punktepolster noch verspielt würde. Und selbst wenn am Freitag die Titelentscheidung im Falle einer Niederlage aufgeschoben würde, so müssten Weihnachten und Ostern aber wohl auf den gleichen Tag fallen, wenn der Sprung in die Verbandsliga dann nicht am 27. Februar gegen Schlusslicht SF Sennestadt perfekt gemacht würde. Doch soweit will man im heimischen Lager gar nicht denken. Der Freitag ist der Stichtag. An dem soll sich alles entscheiden. Doch Vorsicht. Wenn um 19.30 Uhr der erste Ballwechsel des Doppels erfolgt, dann muss der Tabellenführer gegen den Gast vom SC GW Paderborn schon auf der Hut sein. Der bot zuletzt starke Leistungen, bezwang u.a. sehr zur Freude des FCL auch den BC Minden mit 5:3. Hochinteressant dürfte dabei das Damen-Einzel werden, in dem die starke Natascha Bernhardt auf die noch ungeschlagene Daniela Klaase trifft. Weitere Stärken der Gäste liegen im Damendoppel (falls sie eins aufstellen können) sowie das zweite und dritte Herrendoppel. Stephan Frenkel: »Das 6:2 im Hinspiel resultierte daraus, dass Paderborn ohne seine Nummer eins spielen und das Damendoppel kampflos abgeben musste.« Doch bislang ist Lübbecke daheim noch ungeschlagen. »Und das soll auch so bleiben«, so Frenkel.
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