AWO-Erzählcafé: Gerd Sowa stellt den Bürgerfunk vor
Steinhagen (anb). Das Radio stand jetzt im Mittelpunkt, bei ersten AWO-Erählcafé in diesem Jahr. Genauer gesagt: Den Bürgerfunkt »Hört, hört«, produziert vom AWO-Kreisverband und gesendet über Radio Gütersloh, hatte Moderator Gerd Sowa zum Thema der Veranstaltung im Heimathaus gemacht.
Gerd Sowa ist selbst einer der Radiomacher des AWO-Kreisverbandes - und insofern natürlich an einer Resonanz besonders interessiert. Eine Reihe ganz unterschiedlicher Beiträge hatte der Steinhagener aus den Bürgerfunk-Sendungen der vergangenen Monate zusammengestellt: Der Dichter Joachim Ringelnatz, die wunderbare Landschaft Masurens, Erinnerungen an einen alten Dorfschuster, die im vergangenen Jahr vielbeachtete Ausstellung »Alkohol - Sünde oder Sucht?« im Historischen Museum Steinhagen samt eines Ausflugs in die Steinhägergeschichte . . . Beitrag reihe sich an Beitrag und zeugte von der großen Vielfalt, die die ehrenamtlichen Bürgerfunk-Macher den Radiohörern anbieten. Unter dem Motto »Eine Sendung von Senioren nicht nur für Senioren« sind die AWO-Mitglieder - auf zehn hat sich ihre Zahl eingependelt - seit fünf Jahren beim Radio dabei. Gerd Sowa berichtete seinen Zuhörinnen und Zuhörern sehr anschaulich von der Arbeit rund um die Sendungen - einschließlich der Technik im Studio der Volkshochschule im alten Gütersloher Amtsgericht. Jeden letzten Freitag im Monat geht der Bürgerfunk für eine knappe Stunde auf Radio Gütersloh auf Sendung - früher um 19.04 Uhr, neuerdings um 20.04 Uhr. Eine Sendezeitverschiebung, die Gerd Sowa kritisch sieht. Schließlich überschneide sie sich direkt mit der »Tagesschau« im Fernsehen. »Wer uns dann wohl noch hört?«, befürchtet er Quoteneinbrüche. Indes: Martin Maschke, als Kreisheimatpfleger in den Gremien von Radio Gütersloh vertreten, wusste diesbezüglich von Efahrungen anderer Lokalradios, die ihre Hörerzahlen gesteigert hatten.
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