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Abschalten
War das früher schön. Da konnte man mit jemandem telefonieren - und man blieb auch tatsächlich unter sich. Beide Anschlüsse waren besetzt, keiner konnte dazwischenfunken, man nahm sich Zeit füreinander. Zeit? Die gibt es heute scheinbar nicht mehr. Ist der eine Anschluss besetzt, wird gleich der vom Handy gewählt - obwohl man ja gemerkt hat, dass der gewünschte Gesprächspartner gerade ein Telefonat führt. Die Zeit aber will man ihm nicht lassen, schließlich ist das eigene Anliegen immer das wichtigste. Und so wird denn manches nette Gespräch, vielleicht kurz vor dem Austausch einer romantischen Liebeserklärung - oder einer wichtigen Information - plötzlich hektisch beendet, weil der andere Apparat plötzlich klingelt. Viel Ungesagtes steht plötzlich im Raum - und die Frage, warum eigentlich keiner mehr abschalten kann. Sein Handy nämlich.Klaus-Peter Schillig
Mehrere Wochen
im Johannisstift
Paderborn (WV). Ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt steht einem der beiden Bauarbeiter bevor, die sich beim Einsturz einer Decke in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Paderborner Innenstadt am Dienstag Verletzungen zugezogen hatte (wir berichteten gestern). Die beiden 29 und 30 Jahre alten Männer waren nach dem Unglück in das St. Johannisstift Paderborn gebracht worden.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . . und muss sich wundern, dass in Paderborn zahlreiche Hunde spazieren oder »Gassi« geführt werden, ohne dass sie die gegen Gebühr im Stadthaus erhältliche Steuermarke am Halsband haben. Zur Abgabe der »Hundesteuer« sind alle Paderborner Halter verpflichtet. Ausnahmen gelten nur für Gebrauchshunde. Aber so viele Wach-, Hof- und Blindenhunde kann es bei uns nicht geben, überlegtEINER

Artikel vom 10.02.2005