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Dichte Becken und ein
neuer Eingangsbereich

Förderverein startet umfangreiche Sanierungsarbeiten

Von Jürgen Gebhard
Vlotho (VZ). Schwimmmeisterin Carola Kleinelanghorst und Fördervereins-Vorsitzender Helmut Knäble warten auf den Frühling: »Sobald es wärmer ist, beginnen wir mit der Beckensanierung im Waldfreibad.«

Die Beckensanierung ist das erste ganz große Projekt des noch jungen Fördervereins: Mit erheblichem Aufwand sollen in den nächsten Wochen sowohl im Schwimmer- als auch im Nichtschwimmerbecken die undichten Fugen aufgefräst und erneuert werden. Außerdem werden die Böden komplett abgefräst, neu gespachtelt und dann gestrichen: »Dort liegen die alten Farben in 15 bis 20 Schichten übereinander«, schätzt die Schwimmmeisterin.
Ein Fachunternehmen aus Herford wartet darauf, anfangen zu können. Mitarbeiter der Stadt sowie Mitglieder des Fördervereins werden die Eigenleistung aufbringen. Die Gesamtkosten finanziert der Förderverein. »Weitere freiwillige Helfer sind noch willkommen«, hofft Helmut Knäble auf große Unterstützung aus der Bevölkerung (Kontakt ab 20. Februar im Waldfreibad unter % 3363).
Die Schwimmbadsaison 2005 soll wie gewohnt zum 1. Mai eröffnet werden. Damit dieser Termin auch gehalten werden kann, müssen die Sanierungsarbeiten spätestens Mitte April fertig sein: Der neue Anstrich braucht nämlich fast eine Woche zum Trocknen, anschließend wird tagelang das Wasser in die Becken strömen, danach muss noch geheizt werden. »Wir hoffen, mit der Beckensanierung am 1. März starten zu können«, sagt die Schwimmmeisterin.
Der Förderverein hat in den nächsten Wochen noch einiges mehr vor: Der gesamte Eingangsbereich soll umgestaltet werden, dazu wird das Drehkreuz abgebaut und der Eingang auf diese Seite verlegt. Das Kassenhäuschen wird renoviert, es erhält ein neues Dach und neue Fenster. Schließlich wird auch noch der Zaun erneuert. Am Nichtschwimmerbecken soll die Treppenanlage mit Obolith-Steinen saniert werden, außerdem werden dort die großen Beete neu angelegt.
Die Schwimmmeisterin und der Fördervereins-Vorsitzende setzen auf das »Wir-Gefühl« der Vlothoer und rechnen bei allen Arbeiten mit Unterstützung durch Vereinsmitglieder, Stammgäste und Firmen. Ganz besonders die Jugendlichen sind gefragt. Knäble: »Wir würden uns freuen, wenn sie in großer Zahl zum Helfen kommen würden, um aktiv einen Beitrag zum Erhalt unseres schönen Waldfreibades zu leisten.«

Artikel vom 08.02.2005