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Miniaturen kommen groß raus

Spielzeugbörse in der Stadthalle: vom Teddybären zur Modelleisenbahn

Von Verena Zimmermann
Höxter (WB). Sammlerherzen schlugen am Wochenende in Höxter höher. Die Besucher fühlten sich in der Stadthalle zwischen Puppen, Teddybären und Modelleisenbahnen wohl.

Die Modellbahn- und Spielzeugbörse war in dieser Form eine Premiere für die Weserstadt. Neben den »alten Hasen« unter den Sammlern wurde auch Kindern die Möglichkeit geboten, ihr Spielzeug an den Mann oder die Frau zu bringen.
Zudem warteten die unterschiedlichsten Puppen, Teddybären und seltene Playmobil-Figuren darauf, den Besitzer zu wechseln. Den Schwerpunkt des Marktes bildete der Tausch und Verkauf von Modelleisenbahnen und Modellfahrzeugen jeglicher Art. Angefangen bei der kleinsten elektrischen Serieneisenbahn der Welt bis hin zu Raritäten aus dem Bereich der Sonder- und Werbemodellfahrzeuge: Das Angebot für die Sammler war sehr abwechslungsreich.
Anschließend konnten die neuerworbenen Modellbahnen sogar auf einer Teststrecke überprüft werden. Auch der Hobby-Modellbahn-, Auto- und Kirmesaussteller Günter Wackernagel war froh, dazu beitragen zu können, vielleicht bei dem einen oder anderen Besucher das Interesse für Modelleisenbahnen zu wecken, da er selbst schon seit etwa 50 Jahren begeisterter Sammler ist.
Hans Jürgen Segel, der schon vor 35 Jahren seine Leidenschaft für Modellbahnen entdeckt hat, bot der Markt hingegen die Möglichkeit, seine umfangreiche Sammlung zur Freude der Interessenten aufzulösen. Doch nicht nur die professionellen Sammler, bei denen schon einmal Modelleisenbahnen im Wert von Einfamilienhäusern über die Schienen rattern, konnten ihrer Leidenschaft frönen; auch Einsteiger wurden von den Spielwarenanbietern bestens beraten, sodass der Markt eine Veranstaltung für die ganze Familie war. Denn: Fernab des Fachsimpelns schauten auch schon die kleinsten Freunde der Modellbahnen mit leuchtenden Augen den auf der Teststrecke fahrenden Zügen hinterher.

Artikel vom 09.02.2005