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In die Hymne des »Hörster
Express« stimmen alle ein

TG feiert ausgelassen Winterball im Gasthof Jäckel

Halle-Hörste (el). Mit dem »Hörster Express« ging es Richtung Gemeinschaft. Denn nur zusammen sind die Mitglieder der Turngemeinschaft (TG) Hörste stark. Das zeigte das Winterfest in der Gaststätte Jäckel nicht nur bei der Show, sondern auch bei den Ehrungen.

Es gab ein Licht am Ende des Tunnels. Frei nach dem Musical »Starlight Express« hatten die 18 Damen der ersten Handballmannschaft eine wilde Wettfahrt organisiert - allerdings zu Fuß und einmal quer durch die Reihen der 200 Gäste. Die Züge repräsentierten die Abteilungen der TG Hörste: Temperamentvoll gingen die ballverliebten Handballerinnen an den Start. Die Turnerinnen waren zwar hypermodern, verfuhren sich aber. Die geniale Dampfmaschine der Fußballerinnen wurde magisch von der Theke angezogen. Und die wilde Lok der Tennisdamen machte vor jedem Spiegel halt, um am Outfit zu feilen.
Kein Wunder, dass die mit liebevoller Kritik gezeichneten Züge nicht im Ziel ankamen. Letztlich musste sich Lukas, ein von Bianca Grüntkemeier gespielter Hörster Neubürger, aufmachen und alle Züge aneinanderkoppeln. So kamen sie gemeinsam ins Ziel. Eine Aussage, die die amtierenden Erstplazierten der Handball-Landesliga dem gesamten Verein mitgeben wollten, der in die Hymne des »Hörster Express« einstimmte.
Im Mittelpunkt der Ehrungen stand Rolf Fischer. 25 Jahre lang hatte er sich ehrenamtlich unentbehrlich gemacht - vor allem als Platzwart. Im vergangenen Sommer hatten ihn die TG-Mitglieder verabschiedet, jetzt verlieh ihm der Vorsitzende des Fußball- und Leichtathletikverbandes, Horst Knüppel, die verdiente Verbandsehrennadel.
Für gute Zusammenarbeit mit dem Fußball-Kreis überreichte er außerdem Horst Goldbecker eine Auszeichnung: »Gäbe es mehr Mitglieder dieser Art, dann liefe die Arbeit viel einfacher«, lobte Horst Knüppel. Das galt auf Vereinsebene auch für Willi Kölkebeck, den Vorsitzender Karl-Heinz Wöstmann für 50 Jahre Treue auszeichnen konnte. Er selbst erhielt zusammen mit Artur Hegerfeld, Dieter Brömmelsiek, Hans Werner Kölkebeck, Udo Sötebier, Reinhard Wagemann und Gerhard Strakerjahn die Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft von zweiter Vorsitzender Elke Herkströter. Mit Silber wurden schließlich Annette Vahlenkamp, Mirja Lindner, Irmhild Sötebier, Stefanie Stier, Marion Bernstein, Simone Herkströter und Ralf Overbeck für ein Viertel Jahrhundert im Verein belohnt.
Reines Glück entschied jedoch bei der großen Mitternachtsverlosung, dem Höhepunkt der reichhaltigen Tombola: Josef Kozlowski konnte sich hier einen Gutschein für eine Übernachtung in Jäckels neuer Hochzeitssuite aussuchen. Zwei VIP-Karten für das Handballspiel Lemgo-Magdeburg im Gerry Weber Stadion nahm Udo Sötebier mit. Ins GOP-Varieté nach Bad Oeynhausen fährt bald Katrin Kisker. Timo Klack freute sich über ein Grillpaket und Manuela Meier über einen Präsentkorb.

Artikel vom 07.02.2005