Mehr als 400 Leute feiern Winterfest mit dem Löschzug Hesselteich im Altstadthotel
Versmold (mel). Der Festsaal im Altstadthotel platzte am Samstag Abend aus allen Nähten. »Wir haben weniger Stühle als Gäste«, freute sich Wolfgang Niedermowwe, Löschzugführer der Hesselteicher Feuerwehr, das mehr als 400 Gäste zum diesjährigen Winterfest erschienen waren. »Wer sich das ganze Jahr ehrenamtlich engagiert, darf auch mal richtig feiern«, eröffnete Bürgermeister Thorsten Klute offiziell den Abend und sprach damit seinen Dank an die Mitglieder der Wehr aus. Neben einigen anderen Ehrengästen aus dem Versmolder Rathaus waren auch Kameraden verschiedener anderer Löschzüge gekommen, nicht nur aus der Versmolder Umgebung, sondern auch aus Brockhagen und Buer. Das jedes Jahr mehr Menschen gemeinsam mit dem Löschzug Hesselteich feiern wollen, liegt wohl zu einem großen Teil an dem inzwischen traditionellen Showprogramm. »Komm' mit ins Abenteuerland« hieß in diesem Jahr das Spektakel, für das 20 Kameraden, deren Frauen und Freunde bereits seit Ende September geprobt hatten. Und eine Reise war es im wahrsten Sinne, auf die die Zuschauer mitgenommen wurden. Hauptdarstellerin Oma Hilde erinnerte sich an die vielen Reisen, die sie in ihrem bewegten Leben gemacht hatte. Los ging es in Schottland, wo auf einmal Männer im Schottenrock überall im Publikum auftauchten, und Dudelsackmusik zum Besten gaben. Weiter ging es über Frankreich - die Stadt der Liebe - über Mallorca, wo ein Micky Krause-Double Ballermann-Lieder sang nach Griechenland. Nach dem »letzten Sirtaki« reisten die Zuschauer weiter in den Dschungel, wo sie Balu den Bären und den kleinen Mogli trafen. DJ-Ötzi hüpfte mit einem singenden Känguru über die Bühne und in den USA tauchte ein Bonny Tyler-Double auf, das inbrünstig »Hero« sang. Zwischendurch gab es immer wieder kleine Sketche, die für Erheiterung bei allen Besuchern sorgten. Die Reise mit dem Traumschiff MS Hesselteich endete schließlich mit einem kleinen Feuerwerk wieder im heimischen Hafen Versmold. »Es ist super gelaufen«, freute sich Dirk Tabor im Anschluss an die Show, das es keine Pannen gegeben hatte. Gemeinsam mit Ingo Blavius hatte er das Programm geplant und war schon seit Donnerstag mit dem Aufbau beschäftigt. Für Stimmung sorgte im Anschluss die Band »That's Life«.
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