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Aus Briefen an die Redaktion

A 33-Südtrasse:
Protest berechtigt
In den südlichen Ortsteilen formiert sich Widerstand gegen eine eventuelle A 33-Südtrasse. Die Kritik, die aus Obersteinhagen geäußert wird (WB von Mittwoch), und die Stellungnahme der Bürgerallianz dazu (WB Freitag) nimmt ein Leser auf.
Der Protest der Obersteinhagener ist berechtigt und hätte auch ruhig eher hervortreten können. Die Freunde der Südtrasse sagen es nicht so gerne, aber es sind nicht nur die Obersteinhagener und Ströher von der eventuellen Südtrasse bedroht. Diese würde auch sehr nah an die Steinhagener Wohngebiete im Süden heranreichen. Aber bei BA und STU wird halt nur das besprochen, was ins Konzept passt. Zum Beispiel das angebliche Gewerbegebiet, das in Zukunft im Süden liegen soll. (. . . )
Desweiteren ist es auch nicht angemessen, die Südtrasse als Wunsch der meisten Steinhagener zu präsentieren. So wird bei BA und STU immer von einer »großen Mehrheit« gesprochen. Gewählt haben rund fünf Prozent bzw. neun Prozent diese Parteien, selbst wenn dreimal so viele Leute das Vorhaben unterstützen würden, könnte man nicht einmal von einer einfachen Mehrheit sprechen.
(. . . ) Was passiert eigenlich wenn nach deren Prüfung die Südtrasse abgelehnt wird? Treten BA und STU dann immer noch für (ich erinnere an den Wahlkampf) Grundwassersicherung und Tourismusförderung ein? Vielleicht treten sie einfach nur zurück?!
Lutz BartelniewöhnerBrockhagener Str. 3433803 STEINHAGEN

Artikel vom 05.02.2005