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Dauerbrenner seit 46 Jahren

Bekannte Künstler verbreiten bei Jäckel rheinischen Frohsinn


Halle-Künsebeck (pes). Bombenstimmung ist garantiert im Saal des Gasthofes Jäckel. Und das schon seit 1959. Damals waren einige Künsebecker auf die Idee kamen, nach Aschermittwoch einen großen Karnevals-Kehraus zu veranstalten. Daraus hat sich ein echter Dauerbrenner entwickelt. Samstag, 12. Februar, steigt die mittlerweile 46. Auflage der närrischen Veranstaltung.
142 Mitglieder zählt die Karnevals-Gesellschaft Künsebeck mittlerweile, die einst aus dem TV Künsebeck hervorgegangen ist. Hartmut Venohr ist Vorsitzender und fungiert beim Kehraus auch als Sitzungspräsident. Er ist das Sprachrohr des Elferrates, führt plaudernd durch das Programm - und hat gemeinsam mit dem Organisations-Komitee auch die Künstler verpflichtet.
Die sind nicht mehr, wie noch in der Anfangszeit, nach der närrischen Session billiger zu haben, aber immer noch leichter zu verpflichten. Einige bekannte Gesichter werden natürlich, wie das auch im rheinischen Karneval der Fall ist, wieder auftauchen im Saal Jäckel. Entweder beim Kehraus oder bei der Herrensitzung waren sie schon einmal da. Premiere in Künsebeck feiern dagegen »John und Ron« aus Holland, die zum ersten Mal einen Angriff auf die Lachmuskeln der Besucher starten wollen.
Wiedersehen feiern die Künsebecker Narren mit »Der Een on der Anne« in Person von Udo Kohnund und Thomas Berschbar, die ein ganz besonderes Zwiegespräch halten, sowie mit den Musikparodisten »Die Giottos«. In der Bütt verspricht Hartmut Venohr einen Überraschungsgast und als bewährte Tanzgarde die »Tanzmariechen« aus Harsewinkel. Für Stimmungsmusik sorgen die »Hollidays«» aus Oelde.
Etwa dreieinhalb Stunden dauert das närrische Programm, danach dürfen die Gäste das Tanzbein schwingen. Und am folgenden Sonntagmorgen ab 10 Uhr lädt die KGK dann gleich wieder zum Frühschoppen ein - mit Blasmusik und Tombola. Den Ausklang begehen die Karnevalisten traditionell am Montag mit ihrem Fischessen. Karten für den Kehraus gibt es ab sofort bei Horst Schneider am Gartnischer Weg, im Blumenhaus Venohr an der B 68 und im Gasthof Jäckel.

Artikel vom 10.02.2005