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Hallendach kann
saniert werden

Einvernehmliche Haushaltsdebatte

Schlangen (mai). Einvernehmlich ist der Fachausschuss jetzt bei den Haushaltsberatungen dem Verwaltungsvorschlag gefolgt, 60 000 Euro für die Sanierung der Strothetalhalle in den Haushaltsplanentwurf einzustellen. Mit diesem Geld soll die Mehrzweckhalle, in der es seit geraumer Zeit durchregnet, ein Satteldach erhalten. Auch die übrigen Haushaltspositionen des Fachgebietes wurden im Gemeindeentwicklungsausschuss überwiegend einvernehmlich gebilligt.

Nicht einverstanden war die SPD jedoch damit, für die Unterhaltung und Modernisierung des alten Heuwinkelschen Hauses, Im Dorfe 4, 60 000 Euro zu investieren. Die Verwaltung hatte diese Summe für Heizung, Fenster und den Umbau der Sanitäreinrichtungen veranschlagt. »So lange noch unklar ist, was mit dem Gebäude passiert, sehen wir es als großes Problem, so viel Geld dafür zu investieren«, erklärte Gerti Klöpping. Dass es erhalten werden müsse, sei klar, aber derzeit fehle eine Perspektive, meinte sie.
In Bezug auf die Unterhaltung der Friedhöfe kündigte CDU-Fraktionschef Fritz Weitner an, seine Fraktion werde noch Vorschläge einbringen, wie in diesem Bereich künftig gespart werden könne. Als Beispiel nannte er eine mögliche Privatisierung bestimmter Bereiche. Auf Wunsch aller Fraktionen sollen die Friedhöfe und auch die Kinderspielplätze demnächst bei Ortsterminen in Augenschein genommen werden.
Zum Punkt Unterhaltung der gemeindeeigenen Straßen und Wege merkte Gerti Klöpping, dass schon seit Jahren zu wenig Geld für die Unterhaltung bereit gestellt werden könne. Deshalb forderte sie die Verwaltung auf, eine Prioritätenliste aufzustellen, damit die eingeplanten 35 000 Euro möglichst effizient verwendet werden könnten.
Außerdem hatte der Fachausschuss einstimmig dafür plädiert, die 10. Änderung des Bebauungsplanes S12 auch im Bereich der Schützenstraße weiter zu bearbeiten Dort sollen gegenüber der Einmündung Schützenstraße im Bereich des kleinen Wäldchens weitere Bauplätze geschaffen werden.
Gute Nachrichten hatte Bauamtsleiterin Gabriele Müller-Schaffranietz in Bezug auf die alte Weide im Bachbereich der Strothe auf Höhe der Brücke »Am Forellenbach«. Hatte die Verwaltung in der Sitzungsvorlage noch darauf hingewiesen, dass der Baum in der Standsicherheit gefährdet sei und daher entfernt werden müsse, konnte sie jetzt Entwarnung geben. Nachdem der Landschaftsgärtner des Bauhofes die Weide zurückgeschnitten habe, könne sie erhalten bleiben.

Artikel vom 04.02.2005