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»Erste Geige«
für Präsidenten

Festzug rollt durch die Badestadt

Bad Driburg (svs). Sie haben alles im Griff, außer das Wetter: Wenn am Sonntag, 6. Februar, der Karnevalszug duch Bad Driburg rollt, müssen sich die Wagenbauer der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiße Garde auf Petrus verlassen. »Wir setzten auf unseren guten Draht zum Wettergott, der in den vergangenen Jahren sein Herz für die Bad Driburger Jecken bewies«, so Zugführer Reinhard Versen.

Sieben Wagen der Rot-Weißen Garde rollen am Sonntag durch die Innenstadt. »Insgesamt werden 35 Wagen am Umzug teilnehmen«, schildert Versen. Der Zug, der vom Mühlenweg aus starten wird, hat eine Standlänge von 1,8 Kilometern. Zusätzlich werden 25 Gruppen und Vereine und acht Kapellen, am Unzug teilnehmen. Besonders freut es Versen, dass neben den Kapellen, die der Garde teilweise seit Jahren die Treue halten, auch zwei Neulinge mit dabei sein werden: die Spielmannszüge aus Neuenheerse und Barntrup.
Tausende Besucher und Schaulustige werden von 14.30 Uhr an erwartet. Rund 20 Gäste dürfen den Umzug erstmals von einem besonderen Platz aus genießen. Zwischen Volksbank und Raiffeisenbrunnen findet eine Ehrentribühne ihren Platz.
Die Wagenbauer sind vorbereitet. Mehr als 40 Zentner Wurfmaterial und Bonbons stehen bereit, um von den modernisierten Festwagen in die Menge geworfen zu werden. Das besondere Prunkstück ist in dieser Session der neu gestaltete Prinzenpaarwagen. Wo früher eine Brücke war, ragen jetzt römische Türme in die Höhe, auf den Seiten ist das Bild des Herscherpaares gemalt. Für Organisation und Konzepte ist erstmals Ressort-Leiter Rüdiger Heckers verantwortlich.
Ebenfalls neu ist die »erste Geige«, der Präsidiumswagen, sowie der Wagen des Elferrates, der die Gestalt einer Brücke angenommen hat. Rund 150 Arbeitsstunden hat das zehnköpfige Team mit der Arbeit an den Gefährten verbracht. Aber der Aufwand hat sich gelohnt.
Der Weg des Umzuges führt von der Mühlenstraße/Tegelweg über die Lange Straße, Pyrmonter Straße, Schulstraße, Konrad-Adenauer-Ring zurück in die Lange Straße.

Artikel vom 04.02.2005