04.02.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Brakel: Kreisumlage-Erhöhung überprüfen

Bürgermeister Spieker: Haushalt 2005 steht unter Damoklesschwert hoher Kreisforderungen


Brakel (rob). »Der Brakeler Haushalt 2005 steht unter dem Damoklesschwert der Kreisumlagenerhöhung«, stellte Bürgermeister Friedhelm Spieker noch einmal ausdrücklich im Haupt- und Finanzausschuss fest. Wie berichtet, ist in dem Etat der Nethestadt bisher nur eine dreiprozentige Umlageerhöhung (entspricht auch der tatsächlichen Sozialausgaben- Entlastung der Stadt Brakel) wegen der zusätzlichen Hartz-IV-Kosten eingearbeitet. Sollte der Kreistag jedoch den »großen Schluck« beschließen und die volle absehbare Belastung von 7,6 Prozent jetzt schon verlangen, dann bliebe Brakel nur ein Nachtragshaushalt, in dem die Rücklage weiter aufgebraucht oder ein Kredit aufgenommen wird. Bürgermeister Spieker verlangte, dass sich der Kreistag den Argumenten der Städte öffne und eine niedrigere Umlage am 17. März beschließt.
Zur Kreisumlage werde es in Kürze weitere Gespräche Bürgermeister-Landrat geben. Da die genaue Belastung erst im Herbst feststehe, solle der Kreis dann einen Nachtrag einbringen. Das forderte auch SPD-Ratsfraktionschef Peter Aßmann. Er empfahl den Kreistagsmitgliedern, dem Vorschlag des Landrates nicht zu folgen und die Städte zu schonen. Die Brakeler befürchten sonst den schnellen Gang ins Haushaltssicherungskonzept.

Artikel vom 04.02.2005