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Golf-Jugend wird gefördert

Auszeichnung für Paderborner Land

Paderborn (WV). Jetzt ist es amtlich: Nachdem sich der Golfclub Paderborner Land durch eine hervorragende Jugendförderung bereits die Aufmerksamkeit des Bundestrainers und der beiden deutschen Spitzentrainer Willi Hofmann und Frank Adamowicz sichern konnte, wurden die heimischen Golfer nun auch durch den Landesgolfverband geadelt.

Unter mehr als 150 Clubs aus Nordrhein Westfalen kürte der Verband die Jugendförderung der Paderborner Golfer zur besten im Lande. Dabei wurde besonders die wohl einmalige Förderung der unter 12-jährigen Nachwuchsspielerinnen und -spieler sowie die Erfolge (die Paderborner Golfer waren als einer der ganz wenigen Vereine in allen Jugendklassen bei Landes- und Bundesmeisterschaften vertreten) hervorgehoben.
So ist es beispielsweise auch kein Wunder, dass selbst der aktuelle Deutsche Mannschaftsmeister, St. Leon Rot, den heimischen Nachwuchs jüngst zu einem freundschaftlichen Vergleichswettkampf eingeladen hat.
Auch das soziale Engagement des Clubs in Bezug auf die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist für die Verantwortlichen von großer Bedeutung. So gibt es beispielsweise eine Kooperation zwischen einer Schule für psychisch und physisch erkrankte Kinder und dem Club, wodurch geholfen werden kann, den Kindern über den Golfsport zu einer verbesserten Psycho-Motorik zu verhelfen.
Derzeit befassen sich neben den drei Golfpros unter anderem fünf DGV-Lizenztrainer mit der Jugendförderung beim Golfclub Paderborner Land. Unter ihnen ist mit der deutschen und zweifachen Europameisterin Katharina Schallenberg auch eine der besten deutschen Golferinnen überhaupt. Unter den drei Golfprofessional sorgt sich vor allem Neil Bryan um den Nachwuchs. Die Qualität der geleisteten Arbeit erkennt man auch daran, dass in den vergangenen Monaten immer häufiger Spieler aus den Nationalkadern auf der Anlage des Clubs in Salzkotten-Thüle zu sehen sind.
Der nun geerntete Erfolg ist aber vor allem auch ein Verdienst des Jugendwarts des Clubs, Francesco Amatulli, der in ungezählten Stunden an Arbeit und Engagement die derzeitige Struktur der Jugendförderung erst erschaffen hat. Dieser fiebert wie die Clubleitung nun schon der Entscheidung in der Vergabe des Bundespreises an, wenn es geht, die NRW-Farben unter den 16 Bundesländern zu vertreten.

Artikel vom 04.02.2005