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Vorsitzende Ingrid Becker im Amt bestätigt

Jahreshauptversammlung des Vogelzucht- und Liebhabervereins AZ Rahden und Umgebung


Rahden (ko). Der Schutz von Exoten, Sittichen und Kanarienvögeln sowie der Erhalt der Artenvielfalt der einheimischen Vögel sind seit genau 30 Jahren ihr Anliegen: Vor drei Jahrzehnten wurde der Vogelzucht- und Liebhaberverein AZ Rahden und Umgebung gegründet. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung zogen die Mitglieder im Vereins- und Gründungslokal »Am Museumshof« Bilanz, besprachen Planungen für die Zukunft und wählten den Vorstand. Einstimmig wurde hierbei Ingrid Becker für weitere zwei Jahre als Vorsitzende wieder gewählt.
Eine Änderung gab es bei der Besetzung des Postens für den Kassierer. Nach 20 Jahren im Amt legte Helmut Henke seine Funktion als Finanzchef nieder. Seine Nachfolge tritt Christina Plaggemeyer an. Henke wurde als neuer Stellvertreter gewählt und wird die neue erste Kassenwartin einarbeiten. Bisheriger Stellvertreter war Walter Tegeler. Bestätigt wurde ebenfalls Stefan Schneider.
Wiederwahl hieß es für den Jugendwart Uwe Schaal. Nicht zur Wahl standen Heinz Koch (stellvertretender Vorsitzender) und Gerd Möller (stellvertretender Schriftführer), sowie Wilfried Becker und Frank Tiemann (beide Gerätewarte), die mit der Entlastung des Vorstandes bestätigt wurden. Zu Kassenprüfern wurden Gerd Spreen für ein Jahr sowie Helmut Dieckmann für zwei Jahre bestellt. Spartenleiter bleiben Heinfried Nietfeld, Heinz Koch, und Stefan Schneider. Neue Ausrichter der Tombola sind Nicole Tiemann und Christina Plaggemeyer.
Die Vorsitzende Ingrid Becker zeigte sich mit der Mitgliederzahl von 55, davon acht Jugendliche, zufrieden. Mitglieder zu gewinnen sei schwer, dennoch steige die Zahl langsam und kontinuierlich.
Eine gelungene Sache war im vergangenen Jahr die Verlegung der Ortsschau in den Saal der Gründungsstätte »Am Museumshof«. Diese war gut besucht und stieß insbesondere wegen der zahlreichen Volieren auf große Resonanz. Die Ortsschau findet dort in diesem Jahr am 1. und 2. Oktober statt. Wie Stefan Schneider erklärte, legen die Rahdener Vogelzüchter großen Wert auf Volierenhaltung, um somit einen naturnahen Lebensraum zu bieten, der Nachzuchten erleichtert. Um auch die heimischen Vögel zu schützen, hat der Vogelzucht- und Liebhaberverein Rahden etwa 120 Nistkästen im Rahdener Umland, wie beispielsweise im Weißen Moor oder im Speuken Busch, aufgehängt, die jedes Jahr gepflegt werden.

Artikel vom 03.02.2005