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Lenzinghausen lädt zum Kreisfeuerwehrfest

Elf Brände gelöscht: Löschzug rückt im vergangenen Jahr überdurchschnittlich oft aus

Von Thomas Meyer
Lenzinghausen (SN). Der Löschzug Lenzinghausen hat im kommenden Jahr Großes vor. Im Mai wollen die Lenzinghauser drei Tage lang das Kreisfeuerwehrfest austragen.

»Wegen des organisatorischen Aufwandes haben wir uns deshalb entschlossen, bei der Jahreshauptversammlung den kompletten Vorstand für zwei Jahre zu wählen«, erklärte Pressesprecher Michael Nienaber. Bei den Neuwahlen blieb aber alles beim Alten, lediglich Stefan Keßler und Thomas Breiter tauschten ihre Ämter, nun ist Keßler Kassierer und Breiter sein Stellvertreter.
Neben den Wahlen standen auch Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung: Holger Haeublein, Boris Strágan und Marcel Susseck wurden zu Feuerwehrmännern, Diana Scholz zur Feuerwehrfrau ernannt. Hartmut Finkemeyer wurde Unterbrandmeister, Daniel Meyer Hauptfeuerwehrmann. Mit einer Urkunde ausgezeichnet wurde Klaus-Dieter Keßler, der seit 25 Jahren förderndes Mitglied ist.
Lars Matera lieferte einen umfassenden Bericht über das vergangene Jahr ab. Mit 49 Einsätzen musste der Löschzug überdurchschnittlich oft ausrücken. Es galt elf Brände zu löschen und 18-mal technische Hilfe zu leisten. 2004 wurde der 113 Mitglieder umfassende Kader um zwei Aktive ergänzt, bei der Hauptversammlung kamen noch einmal drei hinzu: Volker Benetze, Michael Niederbiermann und Thorsten Weber. Die Dienstbeteiligung lag mit 63 Prozent erfreulich hoch. Geehrt wurde Rene Bulla, der fast immer anwesend war. Die Kameraden leisteten rund 2000 Dienststunden, aufgeteilt auf Einsätze, Übungen und Seminare. Darüber hinaus trugen die Feuerwehrleute zum Gelingen der zahlreichen Veranstaltungen bei. Vom Kegeln über die Vatertagstour, den Familientag, den Kameradschaftsabend und dem Jubiläum der Jugendfeuerwehr bis zur Weihnachtswanderung - der Löschzug konnte ein ansprechendes Programm bieten.
Grußworte kamen von Bürgermeister Christian Manz, Stadtbrandinspektor Norbert Ewering und Pastor Heinz Schlüter, die den Lenzinghausern für die Einsatzbereitschaft dankten. »Trotz der schwierigen finanziellen Situation tun wir gut daran, der Feuerwehr die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen«, unterstrich Manz.

Artikel vom 02.02.2005