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Johanniterstraße: Aus dem
Entwurf wird nun ein Plan

Architekten arbeiten an Überdachung und Verbindung

Bad Oeynhausen (hil). Derzeit klären die Johanniter Ordenshäuser zahlreiche Detailfragen mit dem Architekten, der den Wettbewerb für die Überdachung der Johanniterstraße im vergangenen Jahr gewonnen hatte. »Wir befinden uns in einer so genannten stillen Phase. Erst in zwei Monaten soll es richtig los gehen«, sagte Geschäftsführer und Verwaltungsdirektor Frank Böker.

Die Johanniterstraße sieht aus wie immer: enge Fahrbahn, beidseitig wird geparkt, hohe, manchmal abgeflachte Bordsteinkanten. Gerade für die Patienten der Johanniter Ordenshäuser sind sie Hindernisse, die vor allem an Krücken oder im Rollstuhl nur schwer zu überwinden sind. Weil diese Straße sowieso nur von wenigen Anwohnern, hauptsächlich aber von Mitarbeitern und Patienten der Ordenshäuser genutzt wird, hatte die Klinik den Antrag auf Einziehung der Straße gestellt - und vom Rat auch genehmigt bekommen.
Immerhin hatten Architekten und Geschäftsführung überzeugende Entwürfe vorgelegt, nach denen die Fahrbahn mit einem Glasdach überzogen werden soll. Außerdem sollen Fahrbahn und Bürgersteige neu gestaltet und vor allem in einer Ebene gepflastert werden. Kleine Sitzecken sollen ebenso entstehen wie Grünzonen und Verbindungsachsen zwischen den einzelnen Häusern der Johanniter-Klinik.
»Daran hat sich auch nichts geändert«, sagte Böker gestern auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTES. Derzeit würden die Planungen der Architekten - das Hamburger Büro WES und Partner hatte gewonnen - überarbeitet und im Detail konkretisiert. »Wir hatten ja zunächst nur einen groben Entwurf. Jetzt geht es ans Eingemachte.« Auch ein Modell soll gebaut werden, damit schon vorab quasi dreidimensional sichtbar wird, wie die Johanniterstraße künftig einmal aussehen soll.
Nicht vor April rechnet der Geschäftsführer mit weiteren Schritten für den Beginn der Bauphase. »Zwei Monate brauchen wir sicher noch, dann können wir mehr präsentieren.«

Artikel vom 02.02.2005