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Leistungsstark auch im Alter

Senioren-Sing-Gemeinschaft St. Aegidius: Empfang zum 25.

Rheda-Wiedenbrück (de). Ihrem Namen machte die Senioren-Sing-Gemeinschaft St. Aegidius Wiedenbrück an ihren 25. Geburtstag erneut alle Ehre.

Herrlicher Gesang und Pflege der Gemeinschaft bis tief in die Gemeinde hinein bestimmten das festliche Hochamt in der St. Aegidius-Pfarrkirche und den anschließenden Empfang im Aegidiushaus. Das Wirken der Singgemeinschaft sei beispielhaft, sagte Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe in seinem Grußwort. Sie biete den Senioren die Möglichkeit des Singens zur eigenen und zu Freude anderer sowie den Beweis, dass auch Menschen jenseits des Berufsalters in dieser Gesellschaft und für die Gesellschaft viel zu leisten vermögen.
Mit einem Dank an Gott hatte das Silberjubiläum begonnen. In der Pfarrkirche St. Aegidius feierte die Sing-Gemeinschaft mit der Gemeinde ein Festhochamt. Zur Erhabenheit des Festgottesdienstes trug der Chor mit der Orchestermesse von Johann Ernst Eberlin unter der Leitung von Josef Düppmann maßgeblich bei. Pfarrdechant Meinolf Mika fasste den Dank der Gemeinde an die Senioren zusammen und bat den Chor, seine Arbeit fortzusetzen.
Während des Empfangs im Aegidiushaus erinnerte der Bürgermeister an den Gründer Hans Plücks, der Tatkraft und der Weitsicht bewiesen habe, als er Seniorinnen und Senioren für den Gesang aktivierte. Glücklicherweise habe die Gemeinschaft in Josef Düppmann einen engagierten Nachfolger gefunden, dem das heutige Leistungsvermögen des Chors zu verdanken sei. Dank sagte Jostkleigrewe den Männern und Frauen, die sich um das Vereinsleben kümmerten - lange an der Spitze Elisabeth Ortkraß und jetzt Georg Jung und Elisabeth Mestekemper. Den Mitgliedern gebühre Lob und Anerkennung für ihre Treue. Auch während des Empfangs stellte das Geburtstagskind seine Leistungskraft und seine Freude am Singen unter Beweis. Es erklang die froh machende Kantate »Alles was gut tut« von Dietrich Buxtehude, einfühlsam dargeboten von Chor, Instrumentalisten und den Solisten, Elisabeth Schnippe und Josef Düppmann, am Klavier begleitet von Kantor Jürgen Wüstefeld.

Artikel vom 02.02.2005