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Rock-Festival für Flutopfer

Uwe Müller organisiert am 11. Februar Benefizkonzert - Neun Bands

Lübbecke (ak/ee). »Ich kann die Bilder nicht mehr sehen«, so Uwe Müller zu den schrecklichen Eindrücken, die uns Tag für Tag aus dem Katastrophengebiet im Indischen Ozean übermittelt werden. »Ich bitte das nicht falsch zu verstehen«, so der ambitionierte Musiker, der sich seit vielen Jahren mit musikalischen Events im hiesigen ein Namen gemacht hat. Deshalb will Uwe Müller helfen - mit einem Rockbenefizkonzert am 11. Februar (Einlass ab 19.30 Uhr) in der Stadthalle.

»Diesem unermesslichen Leid, was vor allem den Kindern dort widerfährt, muss einfach ein schnelles Ende bereitet werden - und das können wir mit unseren Mittel von hier aus wohl am besten auf finanzielle Art und Weise«, ergänzt Uwe Müller, der deshalb mit vielen befreundeten Bands und Musikern am Freitag, 11. Februar, ein außergewöhnliches Benefizkonzert zu Gunsten von »S.O.S. Kinderdorf« in der Lübbecke Stadthalle veranstaltet.
Die Spontanität seiner Musikerkollegen ist beispielhaft: »Als hätten sie alle nur darauf gewartet, etwas in dieser Richtung beitragen zu können. Alle haben sofort und ohne große Nachfragen zugesagt!« Zu den musikalischen Akteuren an diesem Abend zählen die neue Formation aus Rahden »74 Scully«, Peter Wilcek und Freunde, das Weihnachts- und Sommernachtstraum-Ensemble mit Keen Goody (und Knut Dobroschke!), Serious Guys, Just in time, Richie Arndt & the Bluenatics, Sgt. Pepper, No Mercy und Seven Beats.
Beachtlich als Grundlage dieses Konzertes sind die vielen Zusagen der Bands sicherlich - doch auch an Sponsoren soll es nicht mangeln. Zu diesen zählen neben weiteren die Firma »Heinrich Wiebe Veranstaltungstechnik«, die Stadt Lübbecke und viele freiwillige Helfer, die ihre Leistungen allesamt völlig kostenlos im Sinne der Sache zur Verfügung stellen werden. »So kommt es jetzt um so mehr darauf an«, so Müller, »dass wir möglichst viele Menschen in die Stadthalle locken können, um dem Projekt zu einem wirklich großen Erfolg zu verhelfen.«
Eintritt auf konventionelle Weise wird an diesem Abend nicht erhoben. »Jeder gibt einfach das, was er kann und möchte«, so Müller, der abschließend darauf hinweist, dass alle mit diesem Konzert verbundenen Einnahmen direkt in den großen Spendentopf gelangen, der dann der »S.O.S. Kinderdorf«-Hilfsorganisation zur Verfügung gestellt wird.
www.rockforchildren.de

Artikel vom 03.02.2005