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Daten & Fakten

Die Multiple Sklerose ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die von Mensch zu Mensch sehr verschieden verläuft. Es entstehen kleine entzündliche Veränderungen an verschiedenen Stellen des ZNS. Betroffen sind vor allem das Gehirn, das Rückenmark und die Sehnerven. Durch die Entzündungsherde kommt es zu Funktionsstörungen zum Beispiel bei der Weiterleitung und Verarbeitung von Nervenimpulsen. Die Konsequenz: Eine Vielzahl verschiedener Funktionen des Körpers sind beeinträchtigt oder fallen aus, zum Beispiel der mühelose Gebrauch der Muskeln bei Bewegungen.
Bei den meisten Kranken verläuft die MS in Schüben. Leider lässt sich nicht vorhersagen, wie häufig die Schübe auftreten und wie lange sie dauern. Zehn Jahre nach der Diagnose können 80 Prozent der Patienten noch laufen.

Artikel vom 04.02.2005