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Schrecksekunde
Die Klasse muss im Unterricht Verziermuster anfertigen. Dazu werden die Schüler beauftragt, im ganzen Schulgebäude entsprechende Muster zu suchen: Tapeten, Gemäuer, Türschilder - und diese auf vorbereitete Zettel abzupauschen.
Sekunden später ist die ganze Klasse im Gebäude unterwegs. Tanja und Stefan suchen noch einen »versteckten« Raum, um eventuell ausgefallenere Muster zu finden. So kommen sie an eine Tür, die sonst immer verschlossen ist, sie sperrt den Putzraum ab. Die Schüler suchen an den Wänden im halbdunklen Raum nach Mustern und schauen zufällig beide gleichzeitig hoch. Zwei wilde Schreie, die beiden rennen auf den Flur - müssen plötzlich lauthals lachen.
Grund für ihre Reaktion: auf großen Regalen an der dunklen Wand waren mehrere Köpfe aufgereiht, die sie mit großen Augen anstarrten.
Bei den Köpfen handelte es sich um Puppenköpfe, an denen die Friseurklasse ihr Handwerk trainiert. Herbert Sobireg
Einer geht durch
die Stadt . . .
...und sieht, wie zwei »Punks« mit Irokesen-Schnitt und auffälliger Kleidung durch die Fußgängerzone gehen, woraufhin die »sittsamen« Bürger ihnen ausweichen und mit abschätzenden Blicken begegnen. Man pflegt halt seine Vorurteile so gut es geht. Da lobt man sich doch das Lebensmotto: »Chacun à son goût« (Französisch: Jeder nach seinem Geschmack) oder, noch deutlicher, »Leben - und leben lassen!«, denkt sich nicht nur EINER










Artikel vom 02.02.2005