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»Wir haben mehr Stammkunden«

»Eurobahn« zieht nach einem Jahr auf der Weserbahn positives Fazit

Von Lars Rohrandt
Löhne (LZ). Seit mehr als einem Jahr fährt die Eurobahn nun auf der so genannten Weserbahn-Linie zwischen Löhne, Hameln und Hildesheim - und seit September über Löhne hinaus nach Kirchlengern und Bünde. Noch liegen keine genauen Fahrgastzahlen vor, doch ist sich Dr. Stefan Bennemann, Leiter Verkehrswirtschaft bei der Eurobahn, sicher: »Die Zahl der Stammkunden hat sich erhöht.«

Auch der Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe spricht von einer positiven Fahrgastentwicklung. Wenn der März verstrichen ist, wird der Betreiber »Eurobahn« konkrete Zahlen vorlegen können. Diese seien auch notwendig, um die Einnahmen zwischen der Bahn und dem Unternehmen Eurobahn aufzuteilen.
Beim Rückblick auf die vergangenen 13 Monate zieht Dr. Stefan Bennemann ein positives Fazit: »Wir sind zufrieden.« Anlaufprobleme seien schließlich keine aufgetreten. Eine größere Veränderung hat es im vergangenen Jahr gegeben: Anfang September ist der Fahrplan, der in diesem Jahr nicht mehr verändert wird, ausgeweitet worden: Die Weserbahn-Linie ist nach Kirchlengern und Bünde verlängert worden. Hier sei der Zuspruch noch eher moderat, aber durchaus erfreulich, erklärte Stefan Bennemann. »Wir müssen die Entwicklung abwarten.« Ein neuer Verkehrsweg brauche nun einmal Zeit, um angenommen zu werden. 2005 werde es keine ähnlichen Modifikationen geben.
In diesem Jahr möchte die Eurobahn besonders darauf achten, dass sich das Angebot, Fahrräder mitführen zu können, mit der Nachfrage deckt. »Wir wollen hier bedarfsgerecht steuern«, sagte der Leiter Verkehrswirtschaft. Voranmeldungen und Reisegruppen werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Wettervorhersage. Ferner sei es sehr wichtig, dass die Anschlusszüge stets erreicht werden können. In Löhne betrifft dies vor allem den Regionalexpress von Minden ins Ruhrgebiet.

Artikel vom 02.02.2005