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Iditarod


Iditarod heißt das wohl härteste und schwierigste Rennen für Schlittenhunde. Das so genannte »letzte große Rennen« durchquert ganz Alaska von Anchorage bis hoch zur Westküste der Beringsee nach Nome. Dabei laufen Hund und Mensch über weite Flusssysteme, über die Berge der Alaska Range, über den zugefrorenen Yukon und entlang der stürmischen Küste der Beringsee.
Insgesamt 1900 Kilometer sind zu bewältigen, zehn bis 17 Tage kann das Unterfangen dauern. Eine Herausforderung für Mensch und Tier. Und so gehören unter anderem ein Schlafsack, der auch unter 40 Grad noch warm hält, eine Axt, natürlich Futter und kleine Schuhe für die Pfoten der Hunde, um sie vor scharfem Eis zu schützen, zum Pflichtgepäck. Seinen Ursprung hat das Iditarod-Rennen in einer Epidemie. Als in Nome vor 80 Jahren Diphtherie ausbrach, gab es dort kein Serum, um die Krankheit zu bekämpfen. Schlittenhunde brachten im Wettlauf gegen die Zeit die heilende Medizin zu den Menschen. Am 2. Februar 1925 kamen sie in Nome an. Zur Erinnerung daran findet seit 1973 das Iditarod statt.

Artikel vom 03.02.2005