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Katarrh
Helau und Alaaf - in der Karnevalszeit fließt der Alkohol reichlich. »Damit der Kater am nächsten Morgen nicht ganz so schlimm wird, sollte man vor der Feier fettreich essen, beispielsweise eine Bratwurst.« Dazu rät Manfred Kesselmeier, Vorsitzender der Bezirksgruppe Kreis Paderborn des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL). Fette Speisen verzögern die Aufnahme des Alkohols, die Folgen des Alkohols machen sich nicht so schnell bemerkbar. Aber auch Kohlenhydrate sollten nicht fehlen, etwa in Form eines Brötchens, denn durch den Alkohol sinkt der Blutzuckerspiegel. Außerdem sollte man bei einer Alkoholsorte bleiben und zwischendurch viel Wasser trinken. Am Morgen danach braucht der Körper Salz - beispielsweise in Form von Rollmops und Gurken. Zusätzlich viel trinken, am besten Apfelschorle oder Kräutertee. Auch ein Espresso mit einem Schuss Zitronensaft kann gegen die Kopfschmerzen helfen, oder man nimmt ein leichtes Schmerzmittel ein. Das Wort Kater soll übrigens vom griechischen Wort »Katarrh« abstammen, der medizinischen Bezeichnung für Schleimhautentzündungen. Aber mit einer Entzündung hat er nichts zu tun, nur mit zu viel Alkohol. Und Kesselmeier gibt den ultimativen Tipp: »Wer maßvoll trinkt, hält sich den Kater am sichersten auf Abstand.«
Paul Consbruch
verabschiedet
Paderborn (WV). Zum 11. März hat Papst Johannes Paul II. den Paderborner Weihbischof em. Paul Consbruch von seinen Aufgaben entpflichtet. Das Erzbistum Paderborn verabschiedet ihn am Sonntag, 6. März, mit einem feierlichen Pontifikalamt im Hohen Dom, das um 15 Uhr beginnt. Als Bischofsvikar für die Weltmission und in der Seelsorge des Erzbistums ist Consbruch bis heute mit hohem Einsatz tätig. Nach dem Pontifikalamt lädt Erzbischof Hans-Josef Becker zu einem Empfang in die Aula der Kaiserpfalz ein.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und kommt sonntags um 7.40 Uhr zum Hauptbahnhof. Dort duftet es schon früh nach frischem Backwerk und die Passanten freuen sich auf einen Imbiss, bevor der Zug abfährt. Doch der Backshop öffnet erst um 8 Uhr. Fünf Angestellte, die an einem Tisch sitzen und höflich gefragt werden, antworten nur barsch: »Können Sie nicht lesen?« War es nur Bequemlichkeit oder dienstliche Anordnung, auf jeden Fall nicht gerade ein starker Service, meintEINER

Artikel vom 03.02.2005