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Trinkwasser abkochen

Mikrobiologischer Befund in Derental


Derental/Dielmissen (WB). Bei der Nachuntersuchung des Rohwassers der Quelle in Derental ergaben sich erneut mikrobiologische Auffälligkeiten. Und zwar handelt es sich um eine geringfügige Verkeimung durch koliforme Bakterien. Das teilt die Samtgemeinde Boffzen mit.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Holzminden wurde vorbeugend festgelegt, weiterhin dem Trinkwasser Chlor zu Desinfektionszwecken bis zum 30. Juni zuzusetzen. Betroffen hiervon ist die Ortschaft Derental.
Art und Menge der Chlorzugabe wird nach der Trinkwasserverordnung bestimmt. Die Nutzer in Derental werden aufgefordert, nur abgekochtes Leitungswasser (100 ยก C, sprudelnd kochen), Tafel- oder Mineralwasser zu benutzen. Das Leitungswasser kann zur Toilettenspülung, zum Duschen oder zu anderen Nicht-Trinkwasserzwecken ohne hygienische Einschränkungen genutzt werden.
In einvernehmlicher Absprache mit dem Wasserverband Ithbörde/Weserbergland (WVIW) und verbindlicher Festlegung durch das Gesundheitsamt Holzminden wird der WVIW frühestmöglich, jedoch spätestens bis zum 30. Juni eine Trinkwasseraufbereitungsanlage erstellen, um künftig eine einwandfreie Trinkwasserversorgung in Derental sicherzustellen. Die hierzu vorgesehene UV-Anlage erfordert zusätzliche Anpassungen in der Versorgungsinfrastruktur.
Entsprechende Fragen können direkt an das Gesundheitsamt des Landkreises Holzminden (Tel.: 05531/707-370, oder -457) gerichtet werden.
Selbstverständlich steht auch der Wasserverband Ithbörde/Weserbergland als Versorgungsunternehmen unter der Rufnummer 05534/9925-0 oder die Aussenstelle Boffzen unter 05271/956035 zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Artikel vom 08.02.2005