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Günter Stickling gibt Vorsitz ab

Werner Tigges ist neuer Chef des Männergesangvereins Avenwedde

Gütersloh-Avenwedde (mst). Der MGV Avenwedde geht gut vorbereitet in das neue Vereinsjahr. Davon konnten sich aktive und passive Sänger überzeugen, die an der Jahreshauptversammlung im Haus Michelswirth teilnahmen.

Der Abschied vom Vorsitzenden Günter Stickling, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellte, fiel allen nicht leicht. Vier Jahre setzte er sich engagiert für die Belange des MGV ein. Blumen und eine Laudatio des 2. Vorsitzenden Benito Vogel unterstrichen die Kompetenz, mit der Stickling die Position ausgefüllt hat. Zu seinem Nachfolger wählten die Teilnehmer Werner Tigges. Er war der Wunschkandidat der Versammlung, denn er bringt viel Vereins- und Vorstandserfahrung mit. Tigges ist unter anderem dafür mitverantwortlich, dass den Avenwedder Vereinen das Musikzentrum erhalten blieb. Er bekleidete in den entscheidenden Jahren das Amt des 2. Vorsitzenden des Fördervereins Musikzentrum. Im Amt bestätigt wurde Schriftführer Helmut Stockdreher. Die Ämter der Beisitzer übernahmen Anton Heitmann und Herbert Landwehrjohann. Hermann Erichlandwehr wurde neuer Revisor.
Ein immenses Vereinsprogramm liegt hinter den Sängern. Schriftführer Stockdreher listete die vielen Aktivitäten auf, zu denen 46 Proben gehörten. Rund 30 Ständchen, weltliche und kirchliche Auftritte, Sonderproben, das Frühlingskonzert, das Lindenblütenfest und auch das große Weih-nachtskonzert in der Martin-Luther-Kirche wurden mit den Sängern des MGV »Harmonie« Friedrichsdorf aufgeführt. Gemeinsam treten beide Chöre im Gütersloher Männerchor Avenwedde-Friedrichsdorf auf.
Das kleine Tief, das sich die Sänger - bezogen auf die Proben - in den vergangenen Wochen leisteten, scheint bereits überwunden zu sein. Darin ist sich Chorleiter Manfred Heßler sicher. Schließlich gibt es Vorbilder, an denen kaum ein Sänger vorbei kommt: Anton Heitmann versäumte nur eine von 46 Proben, Manfred Heßler nahm an 44 Proben teil, Willy Heitmann und Alois Stönner an 43. Benito Vogel überreichte den Genannten ein Präsent.
Alois Wiese legte das Kassenjournal offen und lobte neben der Spendenbereitschaft der Sänger auch die eines ortsansässigen Großkonzerns. So konnten die Mehrausgaben für den Kauf eines Klaviers und hohe Verbandsbeiträge den Verein nur bedingt belasten.
Chorleiter Heßler verwies auf den Besuch der Sängerfreunde aus Bad Dürkheim und auch darauf, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach wieder ein Weihnachtskonzert in der Martin-Luther-Kirche geben wird. Er bat die Anwesenden außerdem ein wichtiges Anliegen nicht aus den Augen zu verlieren: neue Sänger zu gewinnen und dadurch den MGV zu verjüngen.

Artikel vom 01.02.2005