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Neues Vierer-Team bereitet
personellen Wechsel vor

Kolpingfamilie: Vorderbrüggen gibt Spitzenamt ab

Verl-Kaunitz (fre). Neben zahlreichen Ehrungen (wir berichteten) ging es bei der Generalversammlung der Kolpingfamilie Kaunitz auch um personelle Weichenstellungen für 2006. Zudem beschlossen die Mitglieder eine Beitragsanpassung.

Nicht überraschend kam für die Anwesenden die Mitteilung des Vorsitzenden Klaus Vorderbrüggen, dass er bei der Vorstandswahl im kommenden Jahr nicht wieder für das Amt des Vorsitzenden kandidieren werde. Da er bereits seit zwei Jahren in Langenberg wohne, möge eine »ortsnahe« Lösung gefunden werden, bat er. Zudem werde er künftig verstärkt auf Bezirksebene tätig sein. Geplant war zunächst, jetzt den Posten des 2. Vorsitzenden zu besetzen, der 2006 dann an die Spitze der Kolpingfamilie vorrücken könnte. Doch »traditionell bleibt dieses Amt bei uns schon seit Jahren vakant«, lachte Vorderbrüggen, der eine andere Variante vorstellte: Gemeinsam mit ihm werden nun Martina Kleinhans, Andreas Paulsen und Thomas Dreisewerd eine Viererspitze bilden, die sich ein Jahr lang in der Vorsitzendenarbeit ergänzen wird, damit einer von ihnen dann womöglich das Spitzenamt übernehmen kann.
Heinz-Werner Eikelmann wurde als Vertreter der Laienspielschar in den Vorstand gewählt, neue Beisitzerin wurde Beate Schubert. Als Kassenprüfer werden Andreas Bastian und Norbert Vorderbrüggen tätig sein.
Mit deutlicher Mehrheit stimmten die Mitglieder der Beitragsanpassung gemäß den Planungen des Kolpingwerks in Köln zu: Somit zahlen Einzelmitglieder ab 2006 37 Euro (bislang 31 Euro), Ehepaare und Familien mit Kindern bis elf Jahre 50 Euro (41) und Familien mit Kindern ab zwölf Jahre 60 Euro (51). Die zusätzlichen Einnahmen dienen dem Kolpingwerk Deutschland als Kapitalstock einer Stiftung, aus deren Erträgen die Arbeit auch langfristig gesichert werden soll.
In weiteren Tagesordnungspunkten stellte Thomas Dreisewerd die Arbeit des Fördervereins »Kinder- und Jugendarbeit in Kaunitz« vor und warb um weitere Mitglieder. Auch der Weltjugendtag im August in Köln mit den zuvor stattfindenden »Tagen der Begegnung« war ein Thema. Zudem wurde den Mitgliedern ein Faltblatt mit wichtigen Terminen zum 25-jährigen Bestehen der Kolpingfamilie Sürenheide überreicht, das mit einem Gottesdienst und einem Festvortrag des früheren Kolping-Generalpräses Heinrich Festing am Sonntag, 27. Februar, seinen Auftakt erleben wird.
Zum Ende der Generalversammlung lud Klaus Vorderbrüggen alle Mitglieder zu den Aufführungen des Theaterstücks »Der Pantoffelheld« ein, das die Laienspielschar vom 19. Februar an im Haus Liemke präsentieren wird. Mit dem Kolpinglied und einem Gebet klang die harmonische Zusammenkunft schließlich aus.

Artikel vom 01.02.2005