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Varieté-Nächte
für 2005 gesichert

Verein zieht Jahresbilanz


Löhne-Obernbeck (LZ). Der Verein Kommunikation, Kultur und politische Bildung hat am Montag im Obernbecker »Bürgereck« seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Neben der Vorstandswahl ging es dabei um die Arbeit im vergangenen und im kommenden Jahr. Friedel Lindemeier hob in seinem Rechenschaftsbericht Schwerpunkte der Aktivitäten des Kommunikationszentrums in 2004 hervor.
Neben Seminaren, einer Ausstellung, Rad- und Kanutouren fanden die Löhner Varieté-Nächte vom November 2004 besondere Aufmerksamkeit. »Die Entscheidung, bei der Varieté-Nacht von einem auf zwei Programmtage überzugehen, war ja vor vier Jahren im Verein nicht unumstritten. Heute ginge es bei dem wachsenden Ansturm auf die Eintrittskarten überhaupt nicht mehr anders«, hob Lindemeier die Verankerung und die Bedeutung der Varieté-Nacht für das Löhner Kulturleben hervor.
Diese seit 1991 sehr populären Veranstaltungen hätten sich als seltener Höhepunkt im Kulturkalender der Stadt entwickelt. »So etwas gibt es unter nichtkommerziellen Bedingungen außer in Löhne nur noch in der Stadt Espelkamp. Gerade die Publikumsresonanz am 12. und 13. November hat wieder gezeigt, dass es uns mit wachsender Erfahrung als Veranstalter gelungen ist, hohes künstlerisches Niveau mit dem Geschmack des Publikums zu vereinbaren.«
Großen Dank sprach Lindemeier den 46 ehrenamtlichen Helfern dieses Jahres aus, ohne die diese Art von Veranstaltungen unmöglich durchzuführen sei.
Harald Korten-Lakemeier berichtete über die Vorhaben in diesem Jahr. »Die Werretalhalle ist für Freitag, 18., und Samstag, 19. November, wieder für die 15. Löhner Varieté-Nächte gebucht.« Sorgen bereiteten der Versammlung Äußerungen von Ablehnung und Unverständnis für die Varieté-Nächte, wie sie vor kurzem vereinzelt aus dem Löhner politischen Bereich zu hören gewesen wären. »Die Bürger freuen sich auf die Termine«, sagte Korten-Lakemeier. »Da darf die ansonsten unumstrittene Varieté-Nacht nicht zum Gegenstand von parteipolitischen Streitereien werden«, appellierte er.

Artikel vom 01.02.2005