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Bismarck Ballpark
schnell ausbauen

Verwaltung sagt ihre Hilfe zu

Bünde (BZ). Der bereits lange geplante Ausbau des Bismarck Ballpark scheint endlich konkrete Formen anzunehmen. Angesichts der im April startenden Regionalliga-Saison der Berserker-Baseballer, sagte die Verwaltung der Stadt Bünde unlängst schnelle Hilfe zu.

In einem Gespräch mit dem Vorstand der Berserker und dem Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, Martin Lohrie, sagte der Erste Beigeordnete der Stadt Bünde, Heinz Brockmeier, den Berserkern zu, die erste Stufe des Platzausbaus noch vor Saisonstart am 9. April zu realisieren.
Den Bärenhäutern geht es dabei zunächst einmal um ganz elementare Dinge wie einen Anschluss an das Strom- und Wassernetz, die Errichtung von Unterständen für die Spielerbänke, den sogenannten »Dug-Outs«, und die Aufstellung von Dixi-Klos. Eine Umkleidekabine mit Duschen und fest installierten WCs soll mittelfristig folgen.
Während die Anträge der Berserker bereits seit längerer Zeit die verschiedenen Genehmigungsverfahren der Behörden durchliefen, gerieten die Berserker durch den Aufstieg in die Regionalliga als dritthöchste deutsche Spielklasse nun in Handlungsnot. »Die Regionalliga ist nicht mehr in den Base- und Softballverband NRW, sondern in den Dachverband Deutscher Base- und Softball Verband eingegliedert, der wesentlich höhere Lizenzanforderungen an die Vereine stellt. Und nach denen ist der Bismarck Ballpark in der jetzigen Form nicht wettbewerbstauglich«, erläuterte der Berserker-Vorsitzende Jan Gutknecht die derzeitige Situation.
Mit dem neuen Verantwortlichen für sportliche Fragen bei der Stadt Bünde, Michael Skibba, traf sich Jan Gutknecht in der vergangenen Woche zum Ortstermin an der Junkerstraße in Bünde-Ennigloh. Skibba sagte zu, dass Wasser und Stromanschlüsse gleich nach Ende des letzten Frostes verlegt würden. Die »Dug-Outs« und provisorische sanitäre Anlagen sollen ebenfalls bis zum Saisonstart stehen, damit sich die Stadt Bünde für die weit reisenden Baseball-Gäste aus Hannover, Braunschweig und Bonn nicht nur sportlich als wettbewerbsfähiger Regionalliga-Neuling präsentieren kann.

Artikel vom 01.02.2005