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Suche nach einem
geeigneten »Patenkind«

Stadt Gütersloh will Flutopfern helfen


Gütersloh (rec). Die Stadt Gütersloh will eine bis zu dreijährige Patenschaft für einen Kindergarten, eine Schule oder ein Waisenhaus in einem der von der Flutwelle zerstörten Regionen Südasiens übernehmen. Welches Projekt dafür in Frage kommt, wird sich erst in drei Monaten klären lassen.
Versuche, über einen Privatkontakt einen zuverlässigen und kompetenten Ansprechpartner vor Ort zu finden, sind gescheitert, teilte Bürgermeisterin Maria Unger im Rat mit. Darum habe die Stadt bei einer von der Bundesregierung beauftragten kommunalen Servicestelle »Partnerschaftsinitiative« ein Patenschaftsgesuch hinterlegt. SPD und BfGT hatten mit separaten Anträgen die Aufnahme solcher Patenschaften angeregt. Hans-Peter Rosenthal (Bündnis 90/Die Grünen) möchte die Suche nach einem geeigneten Projekt nicht auf Südasien beschränkt wissen. Im Rathaus sind bisher 1200 Euro an Barspenden zusammengekommen. Dieses Geld und weitere Spenden sollen auf einem zentralen Konto für die Patenschaft gesammelt werden. Ohne Resonanz blieb der Vorschlag von Dr. Wolfgang Büscher (FDP), die Nebenverdienste der Ratsherren auf dieses Konto einzuzahlen.

Artikel vom 31.01.2005