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Frank Wojciechowski
im Amt bestätigt

CDU-Stadtverband wählt neuen Vorstand

Borgholzhausen (Felix). Auch wenn es Kritik aus den eigenen Reihen gab: Mit großer Mehrheit wurde Frank Wojciechowski als Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Borgholzhausen bestätigt. Seine Stellvertretern wurden Arnold Weßling und Lore Redecker.

Zuvor musste sich Frank Wojciechowski klare Worte gefallen lassen: »Der Vorstand hat es nicht verstanden, die Kräfte zu bündeln«, warf CDU-Mitglied Hermann Ludewig dem Vorsitzenden »amateurhaftes Verhalten« vor und lastete ihm einen Großteil der Schuld am Verlust der beiden Ratsmandate an. Damit aber sprach Ludewig wohl nur für einen kleinen Teil des Stadtverbandes. Mit 19 zu sechs Stimmen hatte Wojciechowski schließlich die Mehrheit auf seiner Seite.
In geheimen Wahlen wurde auch über die weiteren Vorstands- und Delegiertenposten abgestimmt. Regina Hartlage, die nach langjähriger Mitarbeit nicht mehr zur Verfügung stand, wurde vom neuen Vorsitzenden mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Als neue Stellvertreter fungieren fortan Arnold Weßling und Lore Redecker. Michael Perstrup wurde in Abwesenheit als Schriftführer wieder gewählt. Als Beisitzer wurden Georgios Danopoulus, Edith Hamm, Lutz Hoyer, Eike Kramer, Uwe Löffeld, Thomas Pötting und Birgit Schröter gewählt.
Als Delegierte für den Kreisparteitag werden Jürgen Aufderhiede, Michael Kalisch, Kurt Lückebergfeld, Wilhelm Ostmeyer, Lore Redecke und Frank Wojciechowski entsandt. CDU-Landtagskandidat Günter Kozlowski nutzte die Pausen zwischen den Wahlgängen, um über die Marschrichtung für die anstehenden Landtagswahlen in NRW zu berichten. Dabei stellte er das Thema Schulpolitik klar in den Vordergrund.
Eine besondere Ehre war es Günter Kozlowski, langjährige Mitglieder für ihre Treue zur Partei auszuzeichnen. Seit 50 Jahren zählen Wilfried Bockschatz und Harald Schlüter zu den Mitgliedern. 40 Jahre ist Günter Schlömann Parteimitglied. Werner Rüweler wurde für 25 Jahre Treue zur CDU ausgezeichnet. Abschließend berichtete Fraktions-Vorsitzender Arnold Weßling über die Ratstätigkeit. Dabei äußerte er sein persönliches Bedauern über die Entscheidung zum »muse«-Projekt.

Artikel vom 31.01.2005