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Nagelprobe beim Klassenprimus

Nettelstedt II und Wehe unter Druck

Altkreis Lübbecke (Kru). Wenn der Primus den Drittplatzierten erwartet, dann darf man durchaus von einem Spitzenspiel sprechen. Ob allerdings der Gast von der HSG Hüllhorst wirklich so stark ist, um der HSG Löhne-Obernbeck eine Niederlage beizubringen, das wird sich erst zeigen müssen.

Die Hüllhorster werden wahrscheinlich ohne Trainer Schmitz, der beruflich eingespannt ist, beim Primus antreten müssen. Nur wenn die Konzentration auf einem ganz hohen Level gefahren werden kann, darf sich die HSG beim mit Top-Namen gespickten Gastgeber etwas ausrechnen. Mitten im Abstiegsstrudel steckt inzwischen der TuS SW Wehe. Nach zwei vergebenen »Breakbällen« in Bünde und Hille hat die Konkurrenz zur Meier-Sieben aufgeschlossen. Morgen nun reist mit Schröttinghausen ein Team aus dem Mittelfeld nach Rahden. Und da kann, ja, da darf die Devise nur »Sieg« lauten. Den muss auch der TuS Nettelstedt II unbedingt mal wieder einfahren. Und zwar völlig egal wie der Gegner auch heißen mag. Doch selbst zwei Erfolge würden nicht reichen, um die rote Laterne abzugeben. Daher muss bedingungslos gepunktet werden. Ob das aber gegen den Tabellenzweiten TV Verl gelingt, muss zumindest angezweifelt werden. Die Gäste gingen in 14 Partien erst zweimal als Verlierer vom Feld. Doch mit jeder TuS-Niederlage sinken die Hoffnungen.
1. Kreisliga: Stemmer/Friedewalde II und Gehlenbeck lieferten sich immer heiße Duelle. Besteht der TuS die Prüfung in Minden? Immerhin will man weiter im Titelkampf mitmischen. Weiter nach oben möchte der HV Espelkamp klettern, doch dazu muss bei der HSG EURo II der durchaus machbare Sieg eingefahren werden. Die Reserve aus Wehe muss unbedingt punkten, um sich vom Keller-Duo abzusetzen. Gegen GWD Minden III ist dies durchaus zu realisieren.

Artikel vom 29.01.2005