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Künstler und Publikum
sind im Geist vereint

»Con spirito«: Programm der nächsten Reihe vorgestellt

Enger (gb). Mit einer Schubertiade endet die erste Konzertreihe von »Con spirito«. Das Konzert ist ausverkauft. Die höchst erfolgreiche Reihe wird fortgesetzt. Das Programm steht in großen Teilen fest.

Pfarrer Volker Schmidt und Klaus Hansen, Solo-Posaunist der Bielefelder Philharmoniker, stellten es Freitag vor. Neben den beiden trägt Joachim Brinkmann, Vorsitzender des Posaunenchores, entscheidend zum Gelingen der so überaus positiv eingeschlagenen Kammermusikreihe bei.
Solist bei der Schubertiade, die Samstag, 5. Februar, um 19.30 Uhr in der schönen Kirche Westerengers beginnt, ist Tobias Scharfenberger. Er gehörte dem Ensemble des Bielefelder Theaters an und ist derzeit am Wuppertaler Opernhaus engagiert.
Derweil haben die Organisatoren bereits die nächste Reihe im Blick. Das 2. und 5. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach mit der Kammerphilharmonie Bielefeld werden Anfang Juli zu hören sein. Das zweite Konzert mit dem Deutschen Requiem von Johannes Brahms ist fest für den 19. November vorgesehen. Dann soll Scharfenberger erneut auftreten, zusammen mit Melanie Kreuter, Sopran.
Diese Konzertreihe, von der 20 Prozent der Karten bereits verkauft sind, ist mit dem »Kulturherbst 2005« verknüpft, den der Kultur- und Verkehrsverein Enger initiiert. Das Motto lautet »Mit Pauken und Trompeten«. Die Reihe wird in Enger und Spenge zu sehen und zu hören sein.
Klaus Hansen sagte, dass die Musiker das Publikum in Westerenger sehr zu schätzen wissen, weil es aufgeschlossen und freundlich sei. Die Zuhörer suchten die Nähe zu den Künstlern und umgekehrt. Erleichtert wird der Kontakt durch den Umstand, dass die Gäste nach oder während des Konzertes in Pausen das Gespräch suchen können. So ist bei der Schubertiade eine 35-minütige Pause eingeplant, in der die Gäste auch einen kleinen Imbiss einnehmen können. Für den Erfolg steht auch der Umstand, dass die Künstler mit der Region verbunden sind. Deshalb sind auch Auftritte von Mitgliedern der Nordwestdeutschen Philharmonie und des Orchesters des Lippischen Landestheaters geplant.

Artikel vom 29.01.2005