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Kosten jetzt bei
1,1 Mio. Euro

Neue Pläne für »Zur Hegge«

Enger (gb). Aktualisierte Pläne zum Ausbau der Straße »Zur Hegge« legte das Planungsbüro Bockermann im Verkehrsausschuss vor. Danach können die Ausbaukosten von 850 000 auf 1,1 Millionen Euro steigen.

Der Ausbau ist nach den Worten von Ausschussvorsitzendem Friedhelm Kirchhoff »unstreitig«. Bei der Bezirksregierung in Detmold liegen inzwischen vier Föderanträge zum Ausbau vor.
Über den jüngsten, einen von CDU und FDP gestellten, der die Finanzierung aus Landesmitteln vorschlägt, ist nach den Worten von Kirchhoff noch nicht entschieden.
Das Büro Bockermann empfiehlt, die Straße auf eine Gesamtbreite von acht Metern auszubauen. Davon entfallen sechs Meter auf die Fahrbahn und 1,50 Meter für den Fußweg.
Ab Höhe Nordhofstraße bis zur Meller Straße soll die Fahrbahn um einen Radweg ergänzt werden. Darauf besteht die Bezirksregierung. In Enger wünscht man zudem die Anlage von Linksabbiegespuren auf der Spenger und der Meller Straße in Richtung »Zur Hegge«.
Der Ausschuss sprach auch über die Anbindung der Straße »Auf dem Düppel« an den Minden-Weseler-Weg. Eine Entscheidung traf man nicht, weil zunächst der Kreis Herford gehört werden soll, da der Weseler Weg eine Kreisstraße ist.
An der Hermannstraße soll, wie von den Bürgern gewünscht, ein Gehweg angelegt werden. Er wird noch in diesem Jahr hergestellt. Poller sollen dabei für die Sicherheit der Fußgänger gegenüber dem Autoverkehr sorgen.
Auch zum Brauch des Osterfeuers hat der Ausschuss eine Meinung. Man möchte Vereine in den Ortsteilen anregen, jeweils ein zentrales Osterfeuer zu organisieren, um so die nicht zu kontrollierende Zahl vieler privater kleiner Feuer einzudämmen. Vorbild ist der Schützenverein Oldinghausen, der ein Osterfeuer organisiert. »Die Vereine habe damit auch die Chance, einen kleinen Obolus für ihre Vereinskasse zu erwirtschaften«, sagt Kirchhoff. Generell wolle man aber private Osterfeuer nicht verbieten.
Das Thema kam auf die Tagesordnung, weil es im vergangenen Jahr bei etwa 200 Feuern auch zahlreiche Beschwerden wegen der Geruchsbelästigung gegeben hatte.

Artikel vom 29.01.2005