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Zwei Siege aus sechs Spielen

SVO-Wasserballer kamen nur mäßig aus den Startlöchern


Bad Oeynhausen (WB). Die Wasserball-Herren des Schwimmverein Bad Oeynhausen haben mit nur zwei Siegen aus sechs Spielen einen durchwachsenen Saisonstart hingelegt. Allerdings tun sich die Badestädter in den ersten Spielen meist schwer. Es fehlt halt die Spielpraxis. Außerdem hat der SVO zum Start auch noch starke Mannschaften erwischt.
Gleich in der ersten Partie ging es nach Herford, Gegner war die erste Mannschaft. Die Oeynhauser spielten gut mit. Nach einem unglücklichen 1:3 im ersten Viertel folgte ein 5:4 im zweiten Durchgang. Allerdings gingen die Viertel drei und vier jeweils mit 2:3 an die Gastgeber zum knappen 13:10 für Herford.
Nur eine Woche später reisten die Oeynhausener zum Absteiger nach Rheda-Wiedenbrück Mit nur sieben Spielern musste SVO mit seinen Kräften haushalten. Dennoch gelang den Akteuren ein gutes Spiel, allerdings ohne Siegchance. Mit 2:3, 1:3, 1:0 und 1:3 ging der Sieg mit 9:5 klar an die Gastgeber.
In der folgenden Woche stand ein Heimspiel auf dem Programm. Erneut hieß der Gegner Herford, diesmal das zweite Team. Abermals traten die Oeynhausener nur mit sieben Mann an. Im ersten Durchgang taten sich die Gastgeber noch schwer. Es wurde umständlich gespielt und Angriffe leichtfertig vergeben. Mit 3:2 ging SVO dennoch leicht in Führung. Im zweiten Viertel hatten sich die Badestädter warmgespielt. Mit 5:1 setzte man sich deutlich ab. Kurz nach Wiederanpfiff kassierte Centerverteidiger Thomas Gries sein drittes Foul, wurde vom Spiel ausgeschlossen. Da die Oeynhausener aber keinen Auswechselspieler hatten, musste man in ständiger Unterzahl weiterspielen. Doch die Spieler blieben konzentriert. Aus einer tollen Abwehr heraus gelangen erfolgreiche Angriffe. Die Herforder machten mit einem 3:4 lediglich ein Tor gut. Im Schlussviertel mobilisierten die Oeynhausener noch einmal alle Reserven und siegten mit 5:3 zum 16:10-Endstand.
Nach der Winterpause bekamen die Oeynhausener einen kleinen Dämpfer von Löhne II verpasst. In einer fairen Partie hatte SVO zu keiner Zeit eine wirkliche Chance auf den Sieg. Mit 2:5, 3:2, 1:4 und 4:6 gingen die Punkte beim 10:17 klar an die Löhner.
Eine Woche hatten die Kurstädter Zeit, diese Niederlage zu verarbeiten. Im folgenden Heimspiel kam das Team aus Warendorf. Noch mit Wut im Bauch, gerieten die Warendorfer im Rehmer Hallenbad richtig unter die Räder. Aus den vielen vorangegangenen Begegnungen kannte man Warendorf als starkes Team. Doch an diesem AbendÉ. 4:0, 7:0, 7:2 und 4:2 sowie Endstand von 22:4 sagen alles. Mit jeweils sieben Treffern waren Axel Eismann und Gerald Zein die erfolgreichsten Vollstrecker.
Den vorläufigen Schlusspunkt bildete der Auswärtseinsatz am vergangenen Samstag in Bad Driburg. Diese Begegnung hatte der SVO im ersten Viertel bereits verloren. Es war hinlänglich bekannt, dass Driburg nur über den Center zum Erfolg kommen kann. Schaltet man den mit einer einfachen Doppeldeckung aus, ist alles klar. Doch die Oeynhausener verschliefen den ersten Durchgang und so erzielte der Driburger Center ganze fünf seiner insgesamt sieben Treffer in den ersten sieben Minuten. Das 2:7 war eine Vorentscheidung. Zwar kämpften sich die Oeynhausener mit einem 4:3 und 2:1 langsam wieder an die Gastgeber heran, doch im Schlussviertel wurde sehr hektisch agiert. Einige Großchancen wurden vergeben und man fing sich auch noch zwei Konter ein - 2:4. Mit 15:9 ging der Sieg an die Driburger.
Für den SVO spielten: Gerald Zein (2 Tore), Axel Eismann (5 Tore), Andre Eichhorn (1 Tor), Sascha Wehking, Thomas Gries, Eike Heilmann (1 Tor), Arne Witschel und Torwart Frank Althoff.

Artikel vom 29.01.2005