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Spaßvogel des Dorfes

Alois Pauleikhoff zum Neuenkirchener Prinzen gekürt


Rietberg-Neuenkirchen (mobl). Neuenkirchens Karnevalsprinz Meinolf Schröder konnte sein Zepter am Samstag an einen guten Bekannten weiterreichen: die Prinzenwürde in Neuenkirchen wurde quasi »intern« innerhalb des »Dorfgraben-Sextetts« weitergegeben. Als neuen Prinzen präsentierte die Kolpingkarnevalsgesellschaft Alois Pauleikhoff, eine echte Frohnatur. Schon beim Einmarsch an der Seite seiner Frau Heike, die als Prinzessin Heike II. in die Vereinsannalen eingehen wird, wurde klar: mit dem Spaßvogel des Dorfes hatten die Kolpinger eine hervorragende Wahl getroffen.
Spannend war's gewesen, kaum jemand ahnte, wer da später als Nachfolger von Meinolf Schröder präsentiert werden würde. Mit viel Freude und ohne auch nur andeutungsweise etwas zu verraten hatte Stimmungskanone Pauleikhoff erst noch seinen Auftritt mit dem »Dorfgraben-Sextett« absolviert. Als anschließend die Altweiber und der Fanfarenzug der Grafschaftler auftraten, stahl sich »Buschi«, so sein Spitzname, davon und schlüpfte in das bereit gestellte Prinzenkostüm. Nach der kurzen Showpause - die Spannung war auf dem Höhepunkt angelangt - wurde das bestgehütete Geheimnis Neuenkirchens gelüftet. In einer humorvollen Rede gab der Traktor- und Schützenfest-Fan einige Details aus seinem Leben preis, ehe er die Glückwünsche der anderen Narren entgegen nahm. Bürgermeister André Kuper nahm die karnevalistischen Frotzeleien zwischen Rietberg und Neuenkirchen zum Anlass, von der Bühne aus »Küsschen« (und zwar die aus Schokolade) an die Neuenkirchener zu verteilen, ehe er dem neuen Prinzenpaar den traditionellen Gutschein fürs Katerfrühstück überreichte. Zum Gratulieren war auch das Rietberger Prinzenpaar Franzel Godeck und Simone Segger nach Neuenkirchen »gereist«. Das »Dorfgraben-Sextett« vereint seit Samstag nunmehr schon drei Prinzen bzw. Ex-Prinzen, denn neben Alois Pauleikhoff und Meinolf Schröder wurde auch Günter Settertobulte einst für diesen »befristeten Job« auserwählt. Einen weiteren Bericht über die Sitzung lesen Sie in einer unserer nächsten Ausgaben.

Artikel vom 31.01.2005