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Grünkohl und Politik

Günter Kozlowski bei der CDU Senioren-Union


Steinhagen-Amshausen (fn). Grünkohl und Politik -Êdiese Mischung tischte am Donnerstagabend die CDU Senioren-Union ihren Mitgliedern und Freunden zum zweiten Mal auf. 50 Gäste kamen in die Begegnungsstätte Alte Feuerwehr, um zu klönen, sich an den deftigen Speisen von Karl-Heinz David zu stärken, aber auch um Günter Kozlowski kennen zu lernen.
Der Landtagskandidat der heimischen CDU schnitt etliche landespolitische Themen an, wollte er doch für die Landtagswahl im kommenden Mai mobilisieren. »Ich bin gerne bei der Senioren- Union. Die Senioren sind bei der Frage, ob es nach 39 Jahren endlich gelingt, eine bessere Landesregierung zu bekommen, eine wichtige Gruppe«, verbreitete er Wechselstimmung. Schon allein das Thema Bildung reiche aus, einen Regierungswechsel zu wünschen, sagte Kozlowski. »Wir brauchen wieder mehr Unterricht«, forderte er. Fünf Millionen ausgefallene Stunden im Jahr in NRW sprächen Bände. »Die bayrischen Kinder sind auch nicht schlauer als unsere, aber sie haben bis zum Abitur ein komplettes Jahr mehr Unterricht.
Um mehr Lehrer und mehr Bildung zu finanzieren, sei ein Bürokratieabbau unumgänglich. Kozlowski propagierte da vor allem die Verschlankung der Behörden und die Abschaffung der Bezirksregierungen. Niedersachsen habe gezeigt, dass das möglich sei, erläuterte Günter Kozlowski, der nur im Falle eines direkten Mandatsgewinns in den Landtag einziehen wird.
Der Vorsitzende der Senioren-Union, Josef Schultmayer, kann sich über 44 Mitgliedern freuen. »Nicht jedes ältere CDU-Mitglied gehört automatisch zur Senioren-Union«, erklärte er. Ein Beitritt sei unabhängig für über 60-Jährige möglich. Mitte März ist die nächste Veranstaltung geplant. Thema: »Ist die parlamentarische Demokratie ein Auslaufmodell?«

Artikel vom 29.01.2005