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Salzkotten: Wasserpreis bleibt stabil


Salzkotten (sen). Während es aus dem Salzkottener Abwasserwerk erfreuliche Nachrichten gibt (die Gebühren können um 15 Cent pro Kubikmeter gesenkt werden) und auch das Wasserwerk wirtschaftlich arbeitet, sieht es im Bäderbetrieb in Salzkotten nicht ganz so gut aus. Im Jahr 2004 kamen nur 58 000 Besucher in die Sälzer Lagune. Wehmütig erinnert man sich da an den Rekordsommer 2004 als 97 000 Gäste das Salzkottener Freibad besuchten. Jetzt muss Werksleiter Ludwig Bewermeier jedoch ein Defizit von 350 000 Euro verbuchen. Zudem sind im Haushaltsplan 15 000 Euro eingeplant, um ein technisches Problem zu beseitigen und die Wasserqualität zu verbessern. »Diese Summe brauchen wir aber nur im ungünstigsten Fall«, so Bewermeier.
Sorgen bereitet dem Werksleiter und seinen Mitarbeitern auch die Kleinschwimmhalle. Ein Gutachten aus dem Jahre 2003 prophezeit, dass kurz- und mittelfristig rund 720 000 Euro in das Lehrschwimmbecken investiert werden müssten. Größere Maßnahmen sind dort in diesem Jahr allerdings nicht geplant. Der Betrieb soll erst einmal solange weiterlaufen, bis die Technik es nicht mehr schafft. Dennoch kostet die Salzkottener Kleinschwimmhalle rund 40 000 Euro in jedem Jahr.
In Sachen Wasserpreis müssen sich die Salzkottener derzeit keine Sorgen machen. Die Gebühren bleiben stabil bei 80 Cent pro Kubikmeter. Aber auch eine Senkung der Gebühren dürfen sie nicht erwarten. Die nächste größere Investition im Bereich Wasserwerk wird der Bau des Brunnens 4 in der Nähe der Dreckburg sein.

Artikel vom 29.01.2005