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Feiern und Gutes tun

Benefizkonzert der »Landeier« am Rosensonntag

Harsewinkel (peb). Kräftig feiern und Gutes tun - diese Gelegenheit bieten die »Landeier« am Rosensonntag im Februar. Nach dem Umzug der Roten Funken sorgt die Band im Rahmen eines Benefizkonzertes für Stimmung (das WESTFALEN-BLATT berichtete).

Nach der Flutkatastrophe in Südasien standen auch die Harsewinkeler Karnevalisten vor der Frage: »Können wir nach den schrecklichen Ereignissen ein solches Fest überhaupt wie gewohnt feiern?«, erklärt der Harsewinkeler Wirtschaftsförderer und Marketingleiter Markus Wiegert. Die Organisatoren haben die Antwort für sich gefunden: Feiern ja - aber nicht, ohne auch an die Opfer des Tsunamis zu denken. Nach intensiven Überlegungen ist man zu der Überzeugung gekommen, dass es keinem nutzen würde, wenn dieses traditionsreiche Fest ausfiele.
Das Angebot kam schließlich von der heimischen Band »Die Landeier«. Nach dem Rosensonntagsumzug, der sich von 14 bis 17 Uhr durch die Stadt schlängelt, stehen die »Landeier« am »Alten Markt« auf der Bühne, um etwa eineinhalb Stunden lang für karnevalistische Stimmung zu sorgen und gleichzeitig für den guten Zweck zu spielen. Denn die Besucher haben die Gelegenheit, während des Konzertes und auch schon vorher während des Umzuges Geld in aufgestellte Sammelboxen zu geben. Und bereits an den Tagen vor dem Rosensonntagsspektakel am 6. Februar nehmen die Roten Funken Spenden entgegen. »Die Landeier« gehen mit gutem Beispiel voran und stellen 500 Euro zur Verfügung.
Schon während des Umzugs soll von einem der Wagen und später von der Bühne auf dem »Alten Markt« aus von Moderator Hans Feuß und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide der Spendenstand durchgegeben werden, erläutert Zugmarschall Reinhold Everding. Das eingenommene Geld soll je zur Hälfte der Hilfsaktion von Michael Wilhalm und Taman Beckmann in Indien sowie der DRK-Fluthilfe zu Gute kommen.

Artikel vom 29.01.2005