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»Neue Märkte müssen
erschlossen werden«

Cajus Caesar und Angela Merkel besuchen Grüne Woche

Kreis Lippe/Berlin. Der lippische CDU-Bundestagsabgeordnete Cajus Caesar besuchte jetzt gemeinsam mit der Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Angela Merkel und Fraktionskollegen die Internationale Grüne Woche in Berlin. »Die Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau ist eine Messe, die die Wichtigkeit der Agrar- und Ernährungswirtschaft als Branche mit bundesweit mehr als vier Millionen Arbeitsplätzen deutlich macht«, so CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Sie sei eine der wichtigsten Wirtschaftsbranchen und trage Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft. Es gelte den Erhalt der Lebensgrundlagen wie Boden, Luft und Wasser, die gesunde Ernährung der Bevölkerung und die innovative Erschließung neuer Märkte bei Energie und Rohstoffen gleichwertig zu behandeln, so die Fraktion.
Ein zentrales Thema während des Rundgangs seien auch die nachwachsenden Rohstoffe, die für die Union von großer Bedeutung sind, da sie neben dem Klimaschutz auch Perspektiven für die Arbeitsplätze im ländlichen Raum böten. Nachwachsende Rohstoffe stünden nachhaltig zur Verfügung und verbänden Ökonomie und Ökologie in idealer Weise.
»Die Land- und Ernährungswirtschaft habe eine hohe Bedeutung für die Konjunkturbelebung in Deutschland.« Caesar und seine Kollegen forderten deshalb auch eine deutliche Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation im ländlichen Raum. Insofern sei es wichtig, dass sich die Politik mit Nachdruck für faire Wettbewerbsbedingungen auf den europäischen und globalen Märkten einsetze.
Der Tierschutz etwa könne nur dann glaubwürdig umgesetzt werden, wenn er mit dem Bauern im eigenen Land machbar sei. Eine Produktion, die in Länder mit niedrigen Standards verdrängt werde, schütze weder die Tiere, noch helfe sie den Bauern und Verbrauchern in Deutschland.
Im Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes herrsche ein großes Potential emotional geführter Debatten. Das von der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft mit dem Lebensmitteleinzelhandel stufenübergreifend entwickelte QS-System sei deswegen dafür ein ganz wichtiger Schritt.
»Initiativen, die mithelfen das Wissen über gesunde Ernährung in den Familien, Kindergärten und in den Schulen zu vermitteln, brauchen deshalb ideelle und finanzielle Unterstützung«, so die CDU.

Artikel vom 29.01.2005