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Kurs auf die Landtagswahl

»Grüne« wählen Helmut Rose als neuen Kreisvorstandssprecher

Kreis Gütersloh (WB). Die Jahreshauptversammlung der Grünen hat einen neuen Kreisvorstand gewählt. An vorderster Front kämpft nun Helmut Rose aus Halle als Sprecher des Kreisverbandes, unterstützt durch den Gütersloher Michael Osthus als Kassierer und Dietmar Mückshoff aus Rietberg als Schriftführer. Als Beisitzer wurden Martin Bökenkamp aus Steinhagen, Wibke Brems aus Gütersloh, Stephan Rössner aus Rheda-Wiedenbrück und Thomas Heidemann aus Werther einstimmig gewählt.

»Helmut Rose kann die Partei auf Kurs halten, und ich bin sicher, dass er eine hervorragende Arbeit machen wird«, sagte Helga Lange, Fraktionsvorsitzende der Grünen-Kreistagsfraktion. Der zuvor als Kreiskassierer tätige Helmut Rose tritt somit die Nachfolge von Daniel Philipp an, der nicht wieder kandidierte.
Neu im Vorstand sind Stephan Rössner, der in Rheda-Wiedenbrück bereits seit einiger Zeit aktiv ist, und Thomas Heidemann, als Fraktionsvorsitzender im Wertheraner Stadtrat kein unbeschriebenes Blatt. Dem alten Vorstand wurde für seine Arbeit insbesondere während der aufreibenden Zeit zweier intensiver Wahlkämpfe, dem Europa- und Kommunalwahlkampf, gedankt. Der Kassenbericht aus dem Jahr 2004 wurde sehr begrüßt und die positive Kassenentwicklung trotz der Wahlkämpfe besonders herausgestellt, so dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.
Als Kandidat für die Landtagswahl im Wahlkreis 96, dem Südkreis wurde Klaus Bartscher bei nur einer Gegenstimme gewählt. Der im Stadtrat unter anderem im Bereich der Bau-, Verkehrs- und Umweltpolitik zuständige gelernte Kaufmann will im Wahlkampf die grünen Ziele vor allem im Bereich der Energie- und Umweltpolitik deutlich machen. Bartscher meinte wörtlich: »Ich trete an, um grüne Stimmen zu fangen.« Für die Landtagswahl beschloss die Versammlung außerdem die Erstellung von Landtagswahlzeitungen. Christopher Gess, Geschäftsführer des Kreisverbandes betonte: »Wir wollen eine Landtagswahlzeitung publizieren, in der wir auf die durchweg positiven Einflüsse der rot-grünen Landespolitik für die Lebenssituation direkt vor Ort hinweisen.« Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

Artikel vom 29.01.2005