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HSG baut auf die Heimstärke

Handball-Kreisliga: Prüm-Sieben gegen TuS Lerbeck mit Bischert

Vlotho (gag). »Wir müssen uns auf jeden Fall deutlich steigern, wenn wir eine Chance haben wollen.« Wolfgang Prüm hofft darauf, dass seine Mannschaft am Samstag wieder ihr wahres Leistungsvermögen abrufen kann. Denn nur dann hat die HSG Vlotho/Uffeln in der Handball-Kreisliga gegen den TuS Lerbeck eine Chance (Anwurf: 16.15/Schulzentrum).

Bislang laufen die Handballer im Jahr 2005 genauso wie die HSG-Frauen einem Erfolgserlebnis hinterher. Auch gegen Lerbeck wird's schwer: Der TuS steht auf Platz drei, hat allerdings auch schon sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Südhemmern. Prüm respektvoll: »Für mich war Lerbeck einer der Aufstiegsfavoriten.«
Doch diese Ambitionen können die Lerbecker spätestens nach dem vergangenen Wochenende vergessen. Da setzte es nämlich eine bittere 25:32-Pleite im Gipfeltreffen gegen den Primus aus Südhemmern, der Titel-Zug ist wohl abgefahren. Ob sich der TuS jetzt in Vlotho hängen lässt? Die HSG hätte nichts dagegen...
Die personelle Situation ist weiter alles andere als rosig. Christoph von Fugler und Thomas Kreinjobst sind für unbestimmte Zeit außer Gefecht gesetzt, im Rückraum fehlt es an Durchschlagskraft. Immerhin: Der zuletzt ebenfalls pausierende Sebastian Bischert hat für seinen Einsatz am Samstag »grünes Licht« gegeben. Und das, obwohl seine Knie- und Rückenprobleme immer noch nicht ganz abgeklungen sind und Bischert gerne länger pausiert hätte. »Aber er stellt sich in den Dienst der Mannschaft«, so Prüm.
Alternativen gibt es schließlich nur wenige. Eine weitere ist Christopher Korte, der an diesem Wochenende ebenfalls wieder zum Kader dazu gehören wird. Die HSG baut auf ihre Heimstärke: »Zu Hause haben wir in dieser Saison erst zwei Punkte abgegeben«, verweist Prüm auf die Statistik (am 3. Spieltag beim 22:25 gegen Nordhemmern/d. Red.). Das Hinspiel gegen Lerbeck ging mit 21:27 verloren. »Da sind wir in der Schlussphase eingebrochen. Ich hoffe, dass wir am Samstag das Spiel lange offen halten können.«

Artikel vom 29.01.2005