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Benteler-Auswirkungen abwarten

Fußgänger- und Radfahrerwegeführung zunächst zurückgestellt


Schloß Neuhaus (mg). Die vom Straßen- und Brückenbauamt vorgeschlagenen Baumaßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer im Bereich Einmündung Schlossstraße/Marienloher Straße sollen zunächst zurückgestellt werden Das hat der Bezirksausschuss in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr einstimmig beschlossen.
Es soll zuerst noch geklärt werden, welche Auswirkungen der von den Benteler Werken vorgesehene Parkplatz auf dem ehemaligen Gelände der Mühlenwerke auf den Gesamtverkehr in der Schlossstraße nehmen wird. Außerdem ist in dem Gesamtkonzept auch die Radwegplanung von der Dubelohstraße über Marienloher Straße bis Schlossstraße mit zu berücksichtigen.
Im Rahmen dieser Radwegplanung hat die Verwaltung auch die Signalisierung des Knotens Schlossstraße/Marienloher Straße vorgesehen. Im Vorgriff aus diese Maßnahme ist ein Umbau des Knotenpunktes unumgänglich, führte die Verwaltung aus und bezieht sich dabei auch auf den im März 2003 bereits vom Bezirksausschuss gefassten Beschluss, eine Signalisierung vorzuziehen. Die Kosten betragen 110 000 Euro. Nunmehr liegt eine Zuschusszusage vor, so dass der Umbau vollzogen werden kann. Parallel dazu soll auch der Ausbau der Haltestelle »Schlossstraße« im unmittelbaren Eingangsbereich zum Müh-lengrundstück erfolgen.
Aufgrund der starken Verkehrsbelastung der Schlossstraße ist aus Sicht des Stadtplanungsamtes der Bau einer zusätzlichen Linksabbiegerspur in die Marienloher Straße erforderlich. Bei einer Signalisierung würden abbiegende Fahrzeuge den nachfolgenden Verkehr behindern, so dass es zu Rückstauungen auf der Residenzstraße kommen könnte.
Der Bezirksausschuss Schloß Neuhaus erinnerte daran, dass er, wie vor zwei Jahren bereits angeregt, die Anlegung eines Kreisverkehrs an diesem Knotenpunkt für vorteilhafter halte. Diese Überlegung sollte noch einmal diskutiert werden, wenn die Gesamtsituation geklärt sei. Ein Hindernis stelle das alte baufällige Haus direkt an der Einmündung Marienloher Straße in die Schlosstrasse dar. Hier sollte - nach dem Verhandlungen mit dem Eigentümer gescheitert sind - wegen der Gefährdung öffentlicher Sicherheit versucht werden, einen Abriss zu erwirken.

Artikel vom 28.01.2005