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MTV Nordel: weiter mit Martina Kuhn

Gesunder und lebendiger Verein - Faustball-Abteilung meldete 2004 sieben Mannschaften

Nordel (WB). Die 60. Jahreshauptversammlung stand unter dem Eindruck des verstorbenen ehemaligen Vereinswirtes Wilhelm Horstmann, der an diesem Nachmittag zu Grabe getragen wurde.

Martina Kuhn konnte in ihrer ersten Amtszeit als erste Vorsitzende ein positives Bild zeichnen. Ulrich Gräper lobte unter Beifall der Anwesenden ihren Einsatz und ihre Umsicht. So war es dann auch beschlossene Sache der Versammlung, sie in ihrem Amt einstimmig zu bestätigen.
Nicole Feldmann (2. Kassenwart), Horst Kohlmeyer (Leiter der Tennissparte) und Birgit Steinkamp (Leiterin der Gymnastikgruppe) wurden ebenfalls wiedergewählt. Als neuer Pressewart wählten die Mitglieder Jürgen Heile, Corinna Seiker besetzt den Posten des 2. Jugendwartes neu. Für die Kassenprüfung wurde Ulrich Gräper bestimmt.
Der MTV Nordel präsentiert sich im Jahresrückblick als ein gesunder und lebendiger Verein. Aus sportlicher Sicht ist das vergangene Jahr als sehr positiv zu bewerten.
Die Faustballabteilung konnte in der Feldsaison 2004 sieben Mannschaften melden und in der Hallensaison 2004/05 zehn Mannschaften stellen. Überaus erfolgreich gestaltet sich die Jugendarbeit, wie Lars Kuhn ausführte. Viele Plätze in den Spitzenbereichen der Tabellen und eine konstant hohe Anzahl an Aktiven im Kinder- und Jugendbereich sind ein Indiz dafür.
Die Damengymnastikgruppe habe ihr Angebot verändert, berichtete Birgit Steinkamp, um auch jüngere Teilnehmerinnen anzusprechen. Jasmin Rodenberg, Trainerin in einem Fitnesstudio, bietet einmal im Monat ein alternatives Programm an.
Corinna Seiker und Martina Hillmann leiten seit dem Sommer das Eltern-Kind-Turnen, das montags von 16 bis 17 Uhr in Essern stattfindet. Erfreulich ist die Teilnehmerzahl von 10 bis 15 Kindern.
Die Laienspieler der Theatergruppe erfreuten im letzten Jahr 150 Gäste.
Finanziell, so Kassenwart Horst Häseker, ist der Verein gesund, wenngleich auch die Bilanz in diesem Jahr negativ ausgefallen sei. Das war jedoch kalkuliert, so daß Bedenken der Mitglieder zur Kassensituation ausgeräumt werden konnten.
Vereinsleben bedeutet auch Geselligkeit, und die kam in allen Abteilungen zu ihrem Recht. Ein Faustball-Jugend-Zeltlager in Nordel, das traditionelle Ostereiersuchen mit dem Osterfeuer in guter Zusammenarbeit mit dem Schützenverein, die »Spiele ohne Grenzen« für jedermann, das Volksradfahren, eine Karnevalsparty oder ein Kohl- und Pinkelmarsch wurden beispielhaft erwähnt.
Ein trauriger Anlass war die Beisetzung des verstorbenen ehemaligen Vereinswirtes Wilhelm Horstmann am Versammlungstag. Zu seinem Gedenken erhob sich die Versammlung zu einer Schweigeminute.
Ein großer Dank galt den vielen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen im Trainings- und Spielbetrieb, sowie den Aktiven bei den Instandsetzungsarbeiten, ohne die eine Vereinsarbeit nicht denkbar ist.

Artikel vom 18.02.2005