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Anlaufstelle bei Problemen

Studienkreis schenkt Jugendamt Unterrichtsgutscheine

Lübbecke (HoG). Seit mehr als 16 Jahren ist der Studienkreis in Lübbecke etabliert. Er gilt als Ansprechpartner für qualifizierten Nachhilfe- und Förderunterricht und mehr als 2 500 Schüler haben diese Hilfe bisher in Anspruch genommen.
Bernd Kilian und Ingrid Walkenhorst (li) überreichten Bürgermeisterin Susanne Lindemann, Kreis-Jugendamtsleiter Helmut Poggemöller und Daniela Pieper die Unterrichtsgutscheine.Foto: Horst-H. Griepenstroh
Das nun nahm der Studienkreis zum Anlass, Unterrichtsgutscheine zu spenden, mittels derer vier Kinder aus sozial benachteiligten Familien jeweils ein halbes Jahr kostenlos Nachhilfe erhalten sollen.
Sowohl Bürgermeisterin Susanne Lindemann als auch Helmut Poggemöller, Amtsleiter des Jugendamtes des Kreises Minden-Lübbecke, freuten sich gestern über dieses willkommene Geschenk. Bedarf hierfür gebe es durchaus, so Helmut Poggemöller, wenngleich der Kreis durchaus helfend eingreife, wenn die Erfordernis dazu gegeben sein.Mit in der Runde war gestern auch Daniela Pieper, Mitarbeiterin des Kreisjugendamtes, die vor Ort im Regionalteam Lübbecke tätig ist und die Problematik an der Basis bestens beurteilen kann.
Derzeit betreut der Studienkreis in Lübbecke 180 Schüler. »In Spitzenzeiten waren es schon bis zu 240«, berichtete Ingrid Walkenhorst vom Studienkreis Lübbecke. Zu diesen Schülern gehören auch etliche Erwachsene, die das Angebot des Studienkreises für ihre berufliche Weiterbildung gern in Anspruch nehmen. Und es sind auch nicht immer nur lernschwache Schüler, die hier Hilfe suchen. »Vielfach wollen sie nur ihre ohnehin schon beachtlichen Leistungen verbessern«, erklärt Bernd Kilian, Außendienstleiter bei der Studienkreis-Zentrale in Bochum.
16 Lehrkräfte sind beim Studienkreis vor Ort in Lübbecke tätig, größtenteils Studenten, die sich auf das Lehramt vorbereiten, aber auch Lehrer, die schon nicht mehr im Schuldienst sind. Überaus qualifiziertes Personal also, das sich um die Schützlinge in Gruppen von drei bis fünf Schülern kümmert. kümmert.

Artikel vom 28.01.2005