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Werretalhalle soll bis Mai fertig sein

Innenausbauten beginnen Montag

Von Per Krüger (Text und Foto)
Löhne-Bahnhof (LZ). Langsam, aber sicher, ist erkennbar, wo die knapp 1,35 Millionen Euro geblieben sind, die in die Umgestaltung der Werretalhalle investiert werden. Am Montag beginnen die Innenausbauten, die bis zum Mai abgeschlossen sein sollen.

In einem ersten Bauabschnitt war bis November eine neue Dachkonstruktion über den Saal II errichtet worden. Dies war erforderlich geworden, weil Untersuchungen ergeben hatten, dass das alte Dach des 15 Jahre alten Gebäudes undicht und sogar einsturzgefährdet ist. 860 000 Euro lässt sich die Stadt die Erneuerung der Außenhülle kosten. Darin enthalten war auch eine Rampe mit 7,5 Tonnen Tragkraft auf der Rückseite der Halle, die künftig auch als Notausgang, beziehungsweise Künstlereingang Verwendung findet. Das Land beteiligt sich an der Sanierung mit 306 000 Euro.
Nun ist die Umgestaltung mit dem Innenausbau (475 000 Euro) in die zweite und abschließende Phase getreten. »Am Montag geht es in der Halle so richtig los«, sagt Jörg Achilles vom Hoch- und Tiefbauamt der Stadt. Dann sollen die Entlüftungsanlagen und die Sprinklertechnik installiert werden. »Bislang ist es weitgehend nach Plan verlaufen«, erklärt er. Lediglich in den Weihnachtsferien seien einige Firmen mit ihren Lieferungen in Verzug gewesen. »Dadurch haben wir vielleicht eine Woche verloren. Das können wir aber wieder aufholen«, sagt Achilles. Bei der Planung des Umbaus wurde auch an eine mögliche »große Lösung« berücksichtigt; »Sollte es irgendwann gewünscht sein, Saal I und Saal II miteinander zu verbinden, ist das mit der jetzigen Statik ohne Probleme möglich.«
Einen genauen Termin, wann die Werretalhalle, wieder zur Gänze nutzbar sein wird, gibt es noch nicht. »Wir haben den Architekten (Planungsbüro Bauhaus, Anm. d. Red.) entsprechende Freiheiten bei der Planung gelassen. Wir streben aber an, die Arbeiten im Mai, spätestens Anfang Juni abzuschließen«, betont der Mitarbeiter des Hoch- und Tiefbauamtes.

Artikel vom 29.01.2005