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Wurstträgermarkt wird dieses Jahr noch attraktiver

Neue Ideen und Mitstreiter gesucht

Versmold (igs). Der Wurstträgermarkt 2004 war ein großer Erfolg -Ê 2005 soll er noch attraktiver werden, kündigte Organisator Reiner Stodieck am Mittwoch während eines ersten Vorbereitungstreffens an. Stodieck ist zuversichtlich, dass am 9. Oktober den Besuchern in der Versmolder Innenstadt noch mehr geboten werden kann.

An den jüngsten Wurstträgermarkt im Oktober, den die Interessengemeinschaft Einkaufsstadt Versmold (IGEV) zum zweiten Mal auf die Beine gestellt hatte, denkt Stodieck gerne zurück: »Die Münsterstraße und die Berliner Straße waren voller Menschen. Der Publikumszuspruch war groß.« Die Angebote im Bereich Landwirtschaft im Allgemeinen und im Bereich Fleisch und Wurst im Besonderen sind jedoch noch ausbaufähig, ist der Organisator überzeugt.
Wichtig ist ihm dabei, dass der Wurstträgermarkt nicht das bietet, was andere Märkte ebenfalls bieten, sondern der Veranstaltung ihren eigenen Stempel aufzudrücken. »Natürlich wird es auch Bratwurststände und ein Kinderkarussell geben.« Was darüber hinausgeht, soll jedoch »typisch Wurstträgermarkt« sein. Erreicht werden kann das durch die Beteiligung der Fleischwarenindustrie (»Positive Signale hat es bereits gegeben - und auch schöne Ideen«), der Vereine und Fördervereine der Schulen.
Kontakt mit Vereinen und der Fleischwarenindustrie will Stodieck demnächst suchen, 60 Direktvermarkter hat er bereits jüngst angeschrieben. Auf die erste positive Rückmeldung musste er nicht lange warten: »Ein Direktvermarkter aus Rietberg möchte gerne mit Kartoffeln, Kürbissen, Äpfeln, Zwiebelkuchen, Federweißer und selbst gebackenem Kuchen mitmachen.« Grund genug für Stodieck, jetzt schon zuversichtlich zu sein, in diesem Bereich mehr bieten zu können.
Ein weiterer Plan für den Wurstträgermarkt 2005: »Man könnte eine kleine Farm mit Gehege rund um den Schweinebrunnen aufbauen.« Dort könnten eine Art Streichelzoo, Kaninchen und Küken ihren Platz finden. Den Öffnungszeitpunkt der Stände möchte Stodieck gerne um eine Stunde auf 11 Uhr vorverlegen, ausklingen soll der Markt gegen 19 Uhr. Straßensperrungen sollen weiterhin so gering wie möglich durchgeführt werden und den verkehrsberuhigten Bereich der Münsterstraße bis in die Berliner Straße hinein und die Ravensberger Straße ab »Sport Total« betreffen. »Wir wollen möglichst jeden Parkplatz im Veranstaltungsbereich erhalten - das ist besucherfreundlicher.«
Stodieck hofft auch, dass die Geschäftsleute der Berliner Straße wieder aktiv werden. »Das war eine tolle Aktion. Wir würden uns freuen, wenn sie es in ähnlicher Weise wieder machen würden. Ein nächstes Treffen ist für den 2. Juni, 19 Uhr, in der Gaststätte Zur Tulpe terminiert. Weitere Ideen nimmt Reiner Stodieck gerne unter % 0521 / 89 51 31 entgegen.

Artikel vom 28.01.2005