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»Bewerbung
nicht ernst
genommen«

SPD übt Kritik


Verl (WB). Schade findet es die Verler SPD, dass bei der Bewerbung um das Familienzentrum in der Region Ost des Kreises die Stadt Rietberg gewonnen hat und nicht Verl (wir berichteten). »Denn die Familien in Verl hätten das Zentrum gut gebrauchen können. Und mit dem Droste-Haus steht der Gemeinde ein hochkompetenter und erfahrener Partner für ein solches Projekt zur Verfügung«, betonen die Sozialdemokraten in einer Stellungnahme.
Zudem merken sie an: »Bereits im November hat die Verler SPD darauf hingewiesen, dass das vom Droste-Haus vorgelegte Konzept in einigen Punkten noch ergänzungsbedürftig war. Vor allem aber hat die SPD darauf hingewiesen, dass nicht das Droste-Haus sich um das Familienzentrum bewirbt, sondern die Gemeinde Verl. Diese ist deshalb auch für die Bewerbung verantwortlich und muss ihren eigenen Beitrag zu einem Familienzentrum darlegen - sei er finanziell oder organisatorisch. Die von der SPD angesprochenen Mängel in der Bewerbung nachzubessern, und sei es auch nur, um auf Nummer Sicher zu gehen, wurde von Bürgermeister Hermreck und der CDU abgelehnt. Jetzt hat Verl bei diesem Spiel verloren. Nicht, weil die Trägerschaft des Droste-Hauses abgelehnt wird, wie der Bürgermeister sagt, sondern weil die Gemeinde Verl die Bewerbung nicht ernst genommen hat. Der Bürgermeister und die CDU haben gezockt und verloren - zum Schaden der Gemeinde«, kritisiert die Opposition.

Plattdeutscher
Reisebericht
Verl (WB). Zu einem Reisebericht auf Plattdeutsch lädt am Mittwoch, 3. Februar, der Heimatverein Verl ein. Von 19.30 Uhr an werden Hubert Henkenjohann, Hans-Georg Kammertöns und Walter Pähler im Heimathaus von der Reise nach Moskau und St. Petersburg erzählen, die die Kolpingsfamilie im Sommer des vergangenen Jahres unternommen hat. Begleitend zu ihrem Vortrag werden sie auch Videos und Dias zeigen.

Artikel vom 28.01.2005